Wie sich Allergiker am besten bei Pollenflug schützen können
Besonders heikel ist für Allergiker in vielen Fällen der Frühling, denn dann blühen die meisten einheimischen Gewächse. Auch ohne Wind kommt es zu Pollenflug, der insbesondere für sensible Menschen schnell zur Qual wird.
Die meisten Allergiker informieren sich jedoch das ganze Jahr lang über das Pollenflugaufkommen via Pollenflugvorhersagen aus dem Internet.
Dadurch weiß man nämlich schon vor dem Verlassen des Hauses, welche Schutzmaßnahmen unterwegs ergriffen werden müssen.
Auf welche Pflanzen muss ich bei einer Pollenflugvorhersage besonders achten?
Wer selbst noch einen Allergietest beim Facharzt hat vornehmen lassen, sollte dies bei wiederkehrenden Heuschnupfensymptomen lieber zügig nachholen.
Es sind nämlich eine ganze Reihe an natürlich vorkommenden Pflanzen, welche Pollen ausbilden, auf die überempfindliche Menschen allergisch reagieren.
Bei den Gräsern sind es meistens insbesondere die sogenannten Süßgräser, die für die typischen Augen- und Atemwegsreizungen verantwortlich sind.
Während einige zu Heuschnupfen neigende Betroffene gegen eine bestimmte Baumart allergisch sind, können bei anderen Menschen auch Wiesenkräuter die Auslöser für die Pollenallergie sein.
Was kann man gegen Heuschnupfen tun?
Eine Pollenallergie ist in der Regel nicht heilbar im medizinischen Sinne und kann plötzlich in jedem Lebensalter auftreten.
Wie es zum Ausbruch einer bestimmten Überempfindlichkeit kommt, ist den Medizinern derzeit noch nicht ganz klar.
Es wird aber eine zunehmende Umwelt- und Luftverschmutzung als Ursache für die steigende Anzahl an Patienten vermutet, die mit Heuschnupfen beim Hausarzt Rat suchen.
Die Symptome einer Pollenallergie lassen sich jedoch sehr gut medikamentös behandeln. Dabei wirken die verschiedenen Arzneimittel gegen Heuschnupfen sofort, sodass ein problemloses Durchatmen wieder möglich wird.
Schwellungen oder juckende Rötungen der Augen können ebenso gezielt behandelt werden wie eine ständig laufende Nase oder anhaltender Hustenreiz.
Hausmittel und natürliche Alternativen für Allergiker
Da viele Antihistaminika, die umgangssprachlich auch einfach als Antiallergika bezeichnet werden können, mit teils starken Wirkstoffen wie Kortison versehen sind, suchen einige Allergiker nach natürlichen Alternativen.
Sehr beliebt ist dabei insbesondere die Allergie-Immuntherapie, welche direkt beim behandelnden Arzt durchgeführt wird.
Durch die medizinische Hyposensibilisierung können heuschnupfenähnliche Symptome für eine gewisse Zeit unterdrückt werden, wodurch Allergiker eine neue Lebensqualität im Alltag verspüren.
Bei Hausmitteln gegen allergische Reaktionen geht es meistens darum, die Symptome gezielt zu therapieren und zu unterdrücken.
So können Nasenspülungen mit einer leichten Kochsalzlösung ab dem Frühjahr wahre Wunder wirken, auch wenn draußen ein hoher Pollenflug vorhergesagt ist.
Verschiedene Kräuterteesorten sollen bei Heuschnupfen ebenfalls gut helfen.
Dabei zählen zur bewährten Naturheilkunde aus Omas Hausapotheke vor allem Schafgarbe, Salbei oder auch frisch gepflückte Brennnesselblätter bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Pollen.
Tipps für zu Hause bei Pollenallergie
⦁ Durch auch nur leicht geöffnete Fenster können große Mengen an schleimhautreizenden Pollen in die Wohnung gelangen. Überempfindliche Menschen schließen daher besser alle Fenster und Türen, solange die allergieauslösenden Pflanzen draußen intensiv blühen. In den frühen Morgenstunden und spät am Abend sowie auch nach einem intensiven Regenschauer kann bedenkenlos gelüftet werden.
⦁ Bei der hygienischen Reinigung der Wohnung dürfen Allergiker keine Abstriche machen. Auch Hausstaub oder Tierhaare am Boden oder auf dem Mobiliar können zur Pollenflugzeit eine zusätzliche Belastung darstellen. Infolgedessen treten die Heuschnupfensymptome dann stärker auf oder in kürzeren Zeitintervallen. Ein Putzroboter hilft dabei, den Boden wirklich permanent frei zu halten von winzigen Verunreinigungen, die Nase, Augen und Atemwege sonst unnötig reizen können.
⦁ Die mittlerweile allseits gut bekannte Atemschutzmaske hat sich auch bei einer Überempfindlichkeit gegen Pollen gut in der Praxis bewährt. Wichtig ist, einen ausreichenden Schutz zu wählen, den die Pflanzenpollen nicht durchdringen können. Nach dem Tragen im Freien sollte die Mund-Nasen-Maske sofort entsorgt werden, damit die auf der Außenseite anhaftenden Pollen nicht auf die Kleidung fallen und doch wieder ins Gesicht gelangen können.
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