Wasserbett oder Matratze? Das sind die Vor- und Nachteile
Der Kauf eines neuen Bettes (z.B. Wasserbett) kann durchaus eine ganz schöne Herausforderung darstellen, schließlich stehen viele unterschiedliche Schlafsysteme zur Auswahl.
Somit kommt nicht nur ein Lattenrost, auf dem eine Taschenfederkern- oder Kaltschaummatratze aufliegt, in Frage, sondern beispielsweise auch ein Wasserbett.
Doch wo liegen die Unterschiede der verschiedenen Bettensysteme? Und besteht die bessere Wahl letztendlich im Wasserbett kaufen oder überwiegen doch die Vorteile einer herkömmlichen Matratze? Der folgende Artikel gibt Aufschluss.
Das Wasserbett
In einem Wasserbett kann die Temperatur individuell geregelt werden – darin besteht bereits ein großer Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Matratze.
Die integrierte Heizung sorgt dafür, dass das Wasser stets angenehm warm ist, in den wärmeren Monaten kann natürlich auch eine kühlere Temperatur eingestellt werden.
So herrscht stets ein optimales Schlafklima.
Natürlich entsteht daraus allerdings auch der Nachteil, dass monatliche Stromkosten für das Beheizen des Bettes anfallen. Der Unterhalt eines Wasserbetts ist daher mit laufenden Kosten verbunden.
Darüber hinaus ist es nötig, dem Wasser im Wasserbett in regelmäßigen Abständen ein Mittel zuzufügen, damit die Bildung von Algen verhindert wird.
Auch diese Kosten müssen bei der Anschaffung dieses Schlafsystems berücksichtigt werden. Die regelmäßig nötige Entlüftung des Wasserbettes stellt zudem einen gewissen Aufwand dar.
Allerdings überzeigt das Wasserbett hinsichtlich seiner hygienischen Eigenschaften auf ganzer Linie.
Die Matratze ist abwischbar und der Topper kann in der Waschmaschine gereinigt werden. Milben haben so kaum eine Chance, sich im Bett auszubreiten.
Der Verschleiß fällt außerdem bei einem Wasserbett sehr gering aus, denn ein Durchliegen der Matratze muss nicht befürchtet werden.
Auch der Schlafkomfort ist überaus hoch, denn die Matratze kann ganz individuell auf die Bedürfnisse des Schlafenden durch eine Änderung der Füllmenge abgestimmt werden.
Die herkömmliche Matratze
Ein Preisvergleich der beiden Schlafsysteme, also Wasserbett und herkömmliche Matratze, ist nicht ganz einfach.
Das liegt daran, dass Verbraucher kaum einschätzen können, welche Qualität der Matratze sie zu welchen Preisen erhalten können.
Laut der Stiftung Warentest kostet eine herkömmliche Matratze in der Größe 90 x 200 Zentimeter zwischen 200 und 500 Euro.
Zusätzlich müssen allerdings auch der Bettrahmen und der Lattenrost angeschafft werden.
So ist ein herkömmliches Bett, das eine mittelmäßige Qualität aufweist, mit Kosten von circa 1.000 bis 1.500 Euro verbunden.
Die begrenzte Lebensdauer der Matratzen muss bei dieser Rechnung allerdings ebenfalls berücksichtigt werden, denn diese beträgt nur circa sechs bis sieben Jahre.
Für ein Wasserbett sind ähnliche Kosten fällig, weshalb der Preis bei der Entscheidung nicht unbedingt ausschlaggebend ist.
Mit der Zeit unterliegt eine herkömmliche Matratze stets einem gewissen Verschleiß.
Auch Milben und Staub, die sich in der Matratze ansiedeln, sorgen dafür, dass diese nicht unbegrenzt lange genutzt werden können.
Die Partikel dringen auch in den Bezug von Kaltschaummatratzen ein.
Eine Alternative bildet die Anschaffung einer speziellen Allergiker-Matratze – wichtig ist immer, dass der Bezug abgenommen und somit gewaschen werden kann.
Somit ist die klassische Kombination von Matratze und Lattenrost hinsichtlich der Hygiene dem Wasserbett in jedem Fall unterlegen.
Es ist außerdem nicht einfach, eine Matratze zu finden, die perfekt zu den individuellen Anforderungen des Schlafenden passt.
Die Folge sind oft anhaltende Rückenbeschwerden, da die Wirbelsäule während des Schlafens nicht in einer optimalen Position liegt.
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