Was Sie über Schutzkittel wissen müssen
COVID-19 hat einen kritischen Fokus auf Infektionskontrolle und persönliche Schutzausrüstung gelegt, da vor allem Seniorenheime versuchen, Bewohner, Personal und Besucher zu schützen.
Wie man Schutzkittel bewertet und auswählt
Die Auswahl von PSA-Mänteln oder Schutzkitteln kann in Zeiten herkömmlicher Kapazitäten, in denen PSA in Hülle und Fülle vorhanden ist, schwierig sein.
In Krisenzeiten kann die Entscheidung sogar noch schwieriger sein, wenn Dutzende von Schutzkitteln pro Tag oder sogar pro Schicht benötigt werden. Hier sind einige wichtige Fragen und Überlegungen.
Was sind Schutzkittel?
Schutzkittel dienen dazu, Pflegekräfte und Mitarbeiter vor infektiösen Tröpfchen, eingedrungenen Flüssigkeiten und Feststoffen zu schützen und die Übertragung von Mikroorganismen auf gefährdete Bewohner zu verhindern.
Es gibt zwei Hauptkategorien von Schutzkitteln für den Einsatz im Gesundheitswesen: chirurgische und nicht-chirurgische.
Ein OP-Mantel ist eine persönliche Schutzkleidung, die vom Gesundheitspersonal während chirurgischer Eingriffe getragen wird, um sowohl den Patienten als auch das Gesundheitspersonal vor der Übertragung von Mikroorganismen, Körperflüssigkeiten und Partikeln zu schützen.
Nicht-chirurgische Kittel oder Schutzkittel sind Produkte der Klasse I (die von der Vorabprüfung ausgenommen sind), die den Träger vor der Übertragung von Mikroorganismen und Körperflüssigkeiten in Situationen mit geringem oder minimalem Risiko der Patientenisolation schützen sollen.
Nicht-chirurgische Kittel werden nicht bei chirurgischen Eingriffen, invasiven Verfahren oder bei mittlerem bis hohem Kontaminationsrisiko getragen.
Die Norm sieht vier Stufen vor:
Stufe 1: Minimales Risiko, zu verwenden z. B. bei der Grundpflege, Standardisolierung, Abdeckkleidung für Besucher oder in einer medizinischen Standardeinheit.
Stufe 2: Geringes Risiko, z. B. bei der Blutentnahme, beim Nähen, auf der Intensivstation oder im Pathologielabor.
Stufe 3: Mäßiges Risiko, z. B. bei der arteriellen Blutentnahme, beim Legen einer intravenösen (IV) Leitung, in der Notaufnahme oder bei Traumafällen.
Stufe 4: Hohes Risiko, z. B. bei langen, flüssigkeitsintensiven Eingriffen, Operationen, wenn eine Resistenz gegen Krankheitserreger erforderlich ist oder der Verdacht auf Infektionskrankheiten besteht (nicht luftübertragen).
Für Seniorenheime ist eine grundlegende Flüssigkeitsresistenz der Stufe 1 generell wünschenswert, um die Verbreitung von COVID-19 zu bekämpfen. Ein Kittel mit einer höheren Stufe ist nicht unbedingt erforderlich, da keine große Gefahr der Übertragung von Blut oder anderen Körperflüssigkeiten besteht.
Bei höheren Anforderungen an die Flüssigkeitsbeständigkeit sollten Sie einen OP-Kittel mit einer höheren Einstufung in Betracht ziehen.
Was auf dem Produktetikett steht, ist wichtiger als der Produktname
Für diese Zwecke verwenden wir den Begriff Schutzkittel. Sie sollten jedoch weniger auf den Produktnamen achten (z. B. Isolationskittel, Krankenpflegekittel, Verfahrenskittel usw.), sondern mehr auf die Funktion, den Verwendungszweck und den gebotenen Schutzgrad. Dies wird auf dem Etikett oder der Verpackung vermerkt.
Während der COVID-19-Pandemie besteht das Hauptziel darin, das Personal in Senioreneinrichtungen vor der Verbreitung von COVID-19 zu schützen und die versehentliche Übertragung von COVID-19 auf andere Bewohner und Mitarbeiter zu verhindern.
Ein nicht chirurgischer Schutzkittel mit einer grundlegenden Flüssigkeitsresistenz der Stufe 1 ist höchstwahrscheinlich ausreichend. Ein chirurgischer Kittel mit einer höheren Stufe ist nicht unbedingt erforderlich, da keine große Gefahr der Übertragung von Blut oder anderen Körperflüssigkeiten besteht.
Beurteilen Sie bei der Auswahl von Schutzkitteln für das Gesundheitswesen den Zweck, das Material und den Unterschied zwischen sauber und steril.
Experten empfehlen, bei der Auswahl von Kitteln für das Gesundheitswesen drei Dinge zu beachten:
Zweck des Schutzkittels:
Während der COVID-19-Pandemie besteht das Hauptziel darin, das Personal in Senioreneinrichtungen vor der Verbreitung von COVID-19 zu schützen und die versehentliche Übertragung von COVID-19 auf andere Bewohner und Mitarbeiter zu verhindern. Eine grundlegende Flüssigkeitsresistenz der Stufe 1 ist oft ausreichend.
Material des Schutzkittels:
Aus welchem Material sind Schutzkittel hergestellt? In der Regel aus Baumwolle oder einem synthetischen Material wie Polyester (wiederverwendbare Isoliermäntel) oder aus Polyethylen oder Polypropylen (Einwegmäntel). Sie können auch latexfrei sein.
Synthetische Materialien sind in der Regel besser in der Lage, Flüssigkeiten zu blockieren und werden gegenüber Baumwolle bevorzugt, um die Verbreitung von COVID-19 zu verhindern.
Schutzkittel sauber oder steril
Saubere Schutzkittel werden für die Isolation verwendet, während sterile Kittel für invasive Eingriffe wie das Legen eines Zentralkatheters verwendet werden. Für COVID-19 ist ein sauberer Schutzkittel gut geeignet.
Wie leicht lässt sich ein Schutzkittel an- und ausziehen?
Die Leichtigkeit oder Schwierigkeit, mit der ein Kittel an- und ausgezogen wird, kann seine Effektivität und das Potenzial für Selbstkontamination beeinflussen, insbesondere beim Ablegen eines kontaminierten Kittels.
Wie viele verschiedene Größen und Passformen benötigen Sie?
In einer Welt ohne COVID-19 würde jeder Mitarbeiter einen Kittel haben, der ihm perfekt passt. Während des derzeitigen PSA-Mangels ist das in vielen Teilen der Welt nicht realistisch, und eine Universalgröße kann die einzige Option sein.
In solchen Fällen ist es immer noch entscheidend, sicherzustellen, dass der Kittel dem Träger genug Bewegungsfreiheit lässt, um seine erforderlichen Aufgaben zu erfüllen, und gleichzeitig so viel wie möglich Haut und Kleidung bedeckt.
Bildrechte: Pixabay.com ©HelenJank (CC0 Creative Common)