Virus-Wahn
Die Welt wiederholt von neuen schrecklichen Virus Seuchen heimgesucht, zumindest kommt einem das so vor, wenn man der breiten Öffentlichkeit folgt. Als neueste Horrorvariante beherrscht das so genannte Schweinegrippe-Virus H1N1 die Schlagzeilen.
Dass das Medizin-Establishment und die ihm folgenden Medien dennoch behaupten, die Beweise seien erbracht, liegt allein daran, dass man sich in der modernen Medizin vor geraumer Zeit vom direkten Virusnachweis verabschiedet hat und stattdessen mit indirekten »Nachweis« verfahren (unter anderem Antikörper- und PCR-Tests) begnügt.
Doch die »modernen« Methoden zum Virusnachweis wie PCR »sagen nichts darüber aus, wie sich ein Virus vermehrt, welches Tier dieses Virus trägt oder wie es Leute krank macht«, wie mehr als ein Dutzend kritische Top- Virologen im Fachblatt Science anmerkten. »
Es ist so, als wolle man durch einen Blick auf die Fingerabdrücke einer Person feststellen, ob sie Mundgeruch hat.« Während andere Kritiker den indirekten Methoden »so viel Aussagekraft wie ein Münzwurf« – also keine Aussagekraft – beimessen.
Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS, BSE, Hepatitis C, AIDS, Polio
Und auch mit Schreckensmeldungen über Vogelgrippe (H5N1), SARS, Hepatitis C, AIDS, Ebola oder BSE wird die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Doch wird dabei sehr Grundsätzliches übersehen, dass nämlich die Existenz und pathogene (krankmachende) oder tödliche Wirkung dieser Erreger nie wirklich nachgewiesen wurden.
Wie die Autoren von »Virus-Wahn«, der Journalist Torsten Engelbrecht und der Kieler Internist Claus Köhnlein, zudem darlegen, kann man, wie Studien zeigen, auch mit der These arbeiten, dass es sich bei den Partikeln, die von den orthodoxen Forschern als von außen attackierende Viren bezeichnet werden, in Wahrheit um Teilchen handelt, die von den Zellen selber produziert werden (zum Beispiel als Folge von Stresseinflüssen wie Drogenkonsum).
Diese Teilchen werden dann etwa von den PCR-Tests aufgelesen und von den Medizinern, denen seit mittlerweile mehr als 100 Jahren »eingeimpft« wird, Mikroben seien die großen primären Krankheitsbringer (und nur die moderne Medizin sei in der Lage, sie zu besiegen oder in Schach zu halten), unbewiesenermaßen als »böse Viren« interpretiert.
Das zentrale Anliegen dieses Buchs ist daher, die Ursachen-Diskussion wieder dorthin zu lenken, wo sie als wissenschaftliche Debatte hingehört: auf den Pfad der vorurteilsfreien Analyse der Faktenlage.
Dabei geht es, wie die Autoren noch einmal betonen, nicht etwa darum zu zeigen, dass es Krankheiten wie Grippe, SARS, AIDS oder Hepatitis C nicht gibt. Kein seriöser Kritiker der herrschenden Virus-Theorien bezweifelt, dass Menschen oder Tiere (wie bei der Vogelgrippe) krank sind oder werden können (wobei viele gar nicht wirklich krank sind, sondern mittels moderner Laborverfahren wie Antikörper- oder PCR-Tests lediglich als krank definiert und dann zum Beispiel mit giftigen Medikamenten krank gemacht oder – wie im Falle vieler Hühner, Gänse oder Enten – abgeschlachtet werden).
Welche Beweise gibt es für einen Virus?
Die Frage, um die es sich dreht, ist vielmehr: Was verursacht diese Krankheiten, die Vogelgrippe, SARS, AIDS oder Hepatitis C genannt werden, wirklich? Welche Beweise gibt es dafür, dass es (primär) ein Virus ist?
Oder ist es gar kein Virus, sondern etwas ganz anderes (chemische Gifte, schlechte Ernährung, etc.)? Dabei können sehr wohl auch mehrere Ursachen in Frage kommen – ein Gedanke, der jedoch völlig außer Acht gelassen wird, weil die Forschung (genau wie die Medien) dem Tunnelblick auf Mikroben verhaftet ist – und das, obwohl es eigentlich die Pflicht eines jeden Wissenschaftlers (und Journalisten) ist, alle in Frage kommenden Ursachen zu analysieren.
Dazu zählen etwa Drogen, Medikamente, Pestizide, Schwermetalle, Mangelernährung, Luftverschmutzung oder auch Stress. All dies kann das Immunsystem schwer schädigen oder gar völlig zerstören – und ist genau dort anzutreffen, wo sich auch die Opfer befinden, denen man vorschnell den Schweinegrippe-, SARS- oder Hepatitis-C-Stempel aufdrückt, um glauben zu machen, man wisse, dass es sich hier um Virus-Erkrankungen handelt.
Um ihre Thesen zu untermauern, zitieren die Autoren auch zahlreiche herausragende Persönlichkeiten, darunter die Nobelpreisträger Kary Mullis und Barbara McClintock sowie den Pionier der Mikrobiologie René Dubos, und führen knapp 1100 einschlägige Literaturangaben an.
Die Thematik ist von zentraler Bedeutung. Denn während die Pharmakonzerne und Top-Forscher prächtig verdienen und die Medien mit sensationsheischenden Schlagzeilen ihre Einschaltquoten und Auflagen in die Höhe treiben (auf die Berichterstattung von The New York Times und Der Spiegel wird in dem Buch näher eingegangen), müssen die Bürger eine Riesen-Zeche zahlen, ohne dass sie dafür das bekommen, was ihnen zusteht: Aufklärung über die wahren Ursachen und wahren Notwendigkeiten.
»Was müssen wir tun? Der erste Schritt ist, sich von Illusionen zu lösen und zu realisieren, dass der primäre Zweck der modernen durchkommerzialisierten Medizin-Wissenschaft nicht ist, die Gesundheit der Patienten zu maximieren, sondern den Profit«, so John Abramson von der Harvard Medical School.
Torsten Engelbrecht / Claus Köhnlein
Virus-Wahn
Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS, BSE, Hepatitis C, AIDS, Polio
Wie die Medizin-Industrie ständig Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht, inkl. Beitrag von Robert F. Kennedy Jr. über Impfen, Quecksilber und Autismus.
Vorworte von Prof. Dr. med. Etienne de Harven und Dr. med. Joachim Mutter.
emu-Verlag, Lahnstein
ISBN 3891891474, 18,90 EUR (D)
5. erw. Auflage, Dez. 2009, 384 S.
zahlr. Abb. und Index