Ubiquinol: Nahrungsergänzung kann Herzschwäche vorbeugen
Im Jahr 2017 sind in Deutschland mehr Menschen an Herzerkrankungen gestorben als im Jahr davor. Vor allem Frauen sind betroffen. Die häufigste herzbedingte Todesursache ist die koronare Herzerkrankung, die zum Infarkt führt, gefolgt von Herzinsuffizienz (Herzschwäche). (1) Viele Menschen empfinden ein „schwaches Herz“ als normale Alterserscheinung, was jedoch keineswegs der Fall ist. Im Gegensatz: Eine frühzeitige und konsequente Vorsorge kann Herzschwäche und deren ernste Folgen wesentlich vermindern.
Natürlicher Mikronährstoff kann Langzeitfolgen einer Herzschwäche mildern
Dazu zählt beispielsweise eine gezielte Nahrungsergänzung mit Ubiquinol, der aktiven Form von Coenzym Q10, die Symptome und Langzeitfolgen einer Herzschwäche mildert und sogar die Sterblichkeitsrate annähernd halbieren kann. (2) Ubiquinol kommt in nahezu allen Körperzellen vor – insbesondere im Herzmuskel ist besonders viel davon enthalten. Deshalb bezeichnen Experten Ubiquinol auch als das „Herzvitamin“.
Ubiquinol ist ein vitaminähnlicher Mikronährstoff, der eine wesentliche Rolle in der Atmungskette des Körpers spielt und somit für die Energieproduktion unserer Zellen unverzichtbar ist. In den Mitochondrien – den „Kraftwerken“ der Zellen – gewinnt der Körper aus Nahrung Energie, das sogenannte ATP (Adenosintriphosphat). Diese Energie ist insbesondere für Organe wie das Herz, das Gehirn und die Muskeln wichtig.
Mehr als 95 Prozent der körpereigenen Energie wird auf diesem Weg produziert. Das macht Ubiquinol, wie auch Coenzym Q10, so unverzichtbar. Außerdem schützt Ubiquinol als Antioxidans die Zellen vor schädlichen freien Radikalen und frühzeitiger Zellalterung. Das erklärt auch, weshalb Ubiquinol auf fast alle Bereiche einen günstigen Einfluss hat: von Herzgesundheit über körperliche und mentale Leistungsfähigkeit, das Immunsystem, Stressresistenz, Hautbild und sogar bis hin zur Qualität von Spermien.
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(1) Deutscher Herzbericht 2017 (Deutsche Herzstiftung)
(2) Mortensen SA, et a (2014): The Effect of Coenzyme Q10 on Morbidity and Mortality in Chronic Heart Failure, Results from Q-SYMBIO: A Randomized Double-Blind Trial. Journal of the American College of Cardiology: Heart Failure.
Das unverzichtbare „Zellvitamin“
Organe mit hohem Energiebedarf wie das Herz benötigen große Mengen an Ubiquinol. Normalerweise kann unser Körper selbst ausreichend Ubiquinol herstellen – die körpereigene Produktion lässt aber mit dem Alter stark nach. Ein 40-Jähriger hat beispielsweise etwa 30 Prozent weniger Ubiquinol im Herzmuskel als ein 20-Jähriger.
Auch durch anhaltenden Stress, körperlicher Belastung, Krankheiten oder die Einnahme von Medikamenten kann ein Mangel des Vitalstoffes entstehen. Eine mögliche Folge: Das Herz wird schwächer. Bleibt ein Ubiquinol-Mangel über mehrere Jahre bestehen, kann sich daraus eine Herzschwäche entwickeln, die wiederum andere Organe beeinträchtigt und die Lebensqualität verringert.
Zahlreiche Studien mit Herzinsuffizienz-Patienten haben bestätigt, dass die tägliche Einnahme des Mikronährstoffs Ubiquinol, wie auch Coenzym Q10, die Energieproduktion im Herzen aufrechterhält und sogar erhöhen kann. (3,4,5)
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(3) Langsjoen PH (2008): Supplemental ubiquinol in patients with advanced congestive heart failure. BioFactors 2008; 32; 119-128.
(4) Langsjoen PH (2010): Supplemental Ubiquinol in congestive heart failure – 3 year experience. 6th International Q10 Conference Brussels. May 27-30 2010. 29-30.
(5) http://www.lifeextension.com/Newsletter/2018/5/Long-term-cardiovascular-benefits-continue-to-be-observed-for-CoQ10-selenium-supplementation/Page-01?sourcecode=EZXX00E&utm_source=eNewsletter&utm_medium=email&utm_content=Button&utm_campaign=EZXX00E [Abruf 01.06.2018]
Schon 100 mg täglich unterstützen das Herz
Ubiquinol ist zwar in verschiedenen Lebensmitteln enthalten, für eine gute Versorgung müsste man jedoch täglich sehr große Mengen essen, wie zum Beispiel 1,5 kg Erdnüsse oder 60 Avocados. Daher bietet sich eine Nahrungsergänzung an. Bei Herzinsuffizienz empfehlen Experten, mindestens 300 mg Ubiquinol täglich einzunehmen.
Zur Vorbeugung sind 100 mg pro Tag ausreichend. Außerdem sollten auch Patienten, die auf cholesterinsenkende Medikamente angewiesen sind, Ubiquinol einnehmen. Denn diese sogenannten Statine blockieren die natürliche körpereigene Ubiquinol-Produktion. So können Mangelerscheinungen entstehen, die Muskelbeschwerden auslösen können und die Leistungsfähigkeit verringern – und natürlich das Herz zusätzlich schwächen.
Ebenso nützlich ist eine tägliche Ubiquinol-Einnahme von 100 mg für Sportler. Wichtig zu wissen: Es hat keine Nebenwirkungen, ist wissenschaftlich geprüft, die Einnahme beeinträchtigt nicht die natürliche körpereigene Produktion und es ist kein Doping-Mittel.
Tipp: In der Apotheke sind die verschiedensten Produkte mit Ubiquinol zu finden. Beim Preisvergleich sollte man auf den Ubiquinol-Gehalt pro Kapsel achten. Empfehlenswert sind Ubiquinol-Produkte, auf denen das patentierte Qualitätssiegel „Kaneka Ubiquinol“ zu finden ist.
Weitere Informationen auf www.ubiquinol.info.
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Kapseln – ©Kenishirotie by fotolia.com