Sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen
Wenn es im Bett eines Pärchens nicht so läuft wie geplant, wird häufig die Schuld bei den Männern gesucht. Die sogenannte erektile Dysfunktion, wo das Glied eines Mannes nicht steif wird, ist das offensichtlichste Zeichen einer sexuellen Fehlfunktion, die sehr unangenehm ist. Studien zeigen, dass auch Frauen häufig von sexuellen Funktionsstörungen betroffen sind.
Einige Studien gehen sogar davon aus, dass dies Frauen häufiger betrifft als Männer. In diesem Artikel verraten wir, woran das liegt, wie sich das äußert und was dagegen unternommen werden kann.
Warum leiden Frauen unter sexuellen Störungen?
Eine sexuelle Störung kann per Definition in jeder Phase des sexuellen Aktes auftreten und das Erreichen des Zieles des Geschlechtsverkehres verhindern. Grundsätzlich lassen sich vier Phasen des sexuellen Aktes unterscheiden.
Am Anfang steht die Erregungsphase, wo die Lust aufeinander zunimmt und durch das Vorspiel die Grundlage eines erfüllenden Aktes gelegt wird.
Anschließend kommt die Plateauphase, wo die Lust gehalten wird und der eigentliche Akt beginnt.
Die dritte Phase ist der Orgasmus, also das Überschreiten der Empfindungen.
Die letzte Phase wird als Resolution bezeichnet und steht für das Abklingen der Erregung. Bei Männern, die unter vorzeitigem Samenerguss leiden, wird die Arbeit an einem späteren Orgasmus an allen Phasen angesetzt.
Wie äußern sich sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen?
Eine sexuelle Funktionsstörung äußert sich in den unterschiedlichen Phasen jeweils unterschiedlich. Die häufigste Störung ist dabei generelle sexuelle Unlust. Sie wird auch als schwache Libido bezeichnet und kann zu generellem Verzicht auf partnerschaftliche Stunden führen. Sie kann durch Hormone oder schlechte Erfahrungen hervorgerufen werden.
Auch eine schwache Erregung kann Geschlechtsverkehr verhindern. Dies liegt häufig an einem zu kurzen Vorspiel, denn dieses ist wichtig, damit Frauen Lust am Sex bekommen. Auch Orgasmus-Probleme treten häufig auf. Dies liegt häufig daran, dass die Frau nicht richtig entspannen kann oder eine schlechte Erfahrung gemacht hat.
Auch sind Frauen häufig von Schmerzen beim Sex betroffen. Dies liegt daran, dass keine ausreichende Durchblutung der Intimregion erreicht wird. Hier können Psychotherapien helfen.
Wie sexuelle Funktionsstörungen behoben werden können
Einige Therapiemöglichkeiten von sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen sind bereits angesprochen worden. Therapien, Entspannung durch Yoga oder eine offene und ehrliche Kommunikation über die Probleme können meist schon die Situation verbessern.
Natürlich gibt es aber auch Medikamente, die entsprechende Störungen verbessern können. Hierzu zählt zum Beispiel Love Gra, oder auch Viagra für Frauen.
Einem erfüllenden Sexualleben steht mit diesen Produkten nichts mehr im Weg.
Bildrechte: Pixabay.com ©JerzyGorecki (CC0 Creative Common)