Selbstgemachter Honig: Eine Wohltat für die Gesundheit
Die Imkerei ist eine Jahrhundertealte Tradition und erfreut sich auch als Hobby zunehmend mehr Beliebtheit.
Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt auch der Gesundheits-Aspekt, denn Honig gilt als reich an wichtigen Nähstoffen sowie Antioxidantien.
Die Haltung eines, oder mehrerer Bienenvölker ermöglicht es nicht nur seinen eigenen Honig zu produzieren, sondern ist gleichzeitig auch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.
Warum aber ist die Imkerei so beliebt und was sollte man bei diesem faszinierenden Hobby sowie über den gesunden Honig wissen?
Imkern und Honig selber machen: Grundlagenwissen ist das A und O
Eins vorweg: Imkern als Hobby ist nichts, was man heute beschließen und morgen beginnen sollte.
Wie bei allen Arbeiten mit Tieren, erfordert die Pflege eines Bienenvolks Aufmerksamkeit, Zeit und Geduld.
Es ist wichtig, sich gründlich über alle Aspekte des Imkerns zu informieren und sich ein fundiertes Wissen anzueignen, um die Bienen richtig versorgen zu können.
Der erste Schritt zur eigenen Imkerei besteht also darin, sich umfassend über die Grundlagen der Bienenhaltung zu informieren.
Das kann entweder per Literatur geschehen, oder aber per Kursen und Seminaren, die oft von lokalen Imkervereinen angeboten werden.
Eine weitere Grundvoraussetzung für alle, die Imkern als Hobby betreiben wollen, ist selbstverständlich die passende Freifläche.
Das Halten von Bienen ist in Deutschland grundsätzlich in Privatgärten oder auf Balkonen erlaubt, in den meisten Fällen müssen Nachbarn Bienen im Garten dulden.
Allerdings muss jedes Bienenvolk beim zuständigen Veterinäramt oder Lebensmittelamt angemeldet werden.
Warum gilt Honig als so gesund?
Honig gilt unter Kennern insbesondere dann als gesund, wenn er als Alternative bzw. Ersatz zu raffinierten Zucker verwendet wird.
Honig liefert im Vergleich eine wesentlich bessere Nährstoffdichte und die Ausschläge des Insulinspiegels sind bei der Einnahme wesentlich geringer.
Seine antibakteriellen Eigenschaften können zudem bei der Linderung verschiedener Beschwerden im Bezug auf Erkältungskrankheiten helfen bzw. unterstützend wirken.
Einige Studien legen zudem nahe, dass Honig den Cholesterinspiegel senken kann.
Nichtsdestotrotz sollte auch Honig nur in Maßen genossen werden.
Woher bekommt man ein Bienenvolk und Imkerequipment?
Sofern die Grundlagen der Bienenhaltung verstanden sind, geht es darum, sich ein Bienenvolk (Königin und Kunstschwarm) zu beschaffen.
Das kann entweder bei erfahrenen Imkern, bei Imkervereinen oder auch in speziellen Onlineshops erfolgen.
Darüber hinaus benötigt man auch einen Bienenstock (Bienenbeute), Schutzkleidung sowie weiteres Material zur Bienenpflege und Honigernte.
Dazu zählen unter anderem:
- Bienenbesen,
- Entdeckelungsgabel zum Entfernen der Wachsdeckel,
- Futtergeschirr,
- Honigschleuder,
- Pollenfallen,
- Rähmchen und Waben,
- Rauchgerät zur Beruhigung der Bienen,
- Werkzeuge zum Abfüllen des geernteten Honigs.
Unter folgendem Link kann man Online unkompliziert den passenden Imkereibedarf finden Werbung.
Imkern ist ein verantwortungsvolles Hobby
Wenn das Bienenvolk im Garten oder auf dem Balkon angesiedelt wurde, kann das Abenteuer Imkern beginnen.
Im Frühling und Sommer, wenn die Tiere am aktivsten sind und Nektar und Pollen sammeln, ist es die Aufgabe des Imkers, ihnen ausreichend Nahrung und Wasser zur Verfügung zu stellen und sie zu überwachen, vor Parasiten und Krankheiten zu beschützen und die allgemeine Gesundheit der Bienen sicherzustellen.
Dafür sind regelmäßige Inspektionen des Bienenstocks unabdingbar.
Der Höhepunkt des Imkerns ist die Zeit, in der man endlich seinen eigenen Honig ernten und verkosten kann.
Das flüssige Gold ist sozusagen die Belohnung für den Imker, abgefüllt in Honiggläser ist selbstgemachter Honig auch ein ideales Geschenk.
Fazit
Grundsätzlich eignet sich Imkern nicht nur für dezidierte Bienenfreunde, Gartenliebhaber und Naturbegeisterte, sondern für jeden, der faszinierende Einblicke in die Welt der Bienen gewinnen möchten.
Als Imker kümmert man sich verantwortungsvoll und mit Hingabe um seine Bienenvölker, nicht umsonst werden Imker häufig auch „Bienenväter“ genannt.
Imkern als Hobby bietet viele Vorzüge und trägt nicht zuletzt auch zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
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