Schlechte Gewohnheiten in Rauch aufgehen lassen
Jeder langjährige Raucher hat schon oft mit dem Gedanken gespielt, mit dem Rauchen aufzuhören, hat mit verschiedenen Mitteln versucht, seine Sucht zu bekämpfen und ist dennoch oft gescheitert.
Prinzipien der Sucht
Die rein körperliche Sucht des Giftes Nikotin ist nur gering. Das Perfide an Zigaretten ist, dass ihr Gebrauch vom Raucher ritualisiert wird, zum Beispiel die Zigarette nach dem Essen, zum Kaffee etc. Die Zigarette gibt bestimmten Situationen eine Wertigkeit, die sie ohne Zigarette kaum erlangen würden. Ist der maximal zweitägige leichte Nikotinentzug überstanden steht dem ehemaligen Raucher vor allem sein eigenes Hirn im Weg. Das eigene Bewusstsein sucht nach den bekannten Ritualen, die ihm ein Gefühl von Sicherheit und Gemütlichkeit vermitteln.
Die E Zigarette als Übergang
Hier kommt nun die E Zigarette ins Spiel. Sofern der ehemalige Raucher darauf verzichtet, diese mit Kartuschen mit nikotinhaltigem Inhalt zu bestücken, kann die Entwöhnung beginnen. Durch Verdampfung wird aus einer Kartusche in der Zigarette Dampf erzeugt, welcher in verschiedenen Ausführungen und Aromen angeboten wird. Anfangs ungewohnt im Gebrauch gibt die elektronische Zigarette sowohl den Fingern des Rauchers Beschäftigung, als auch dem Hirn die notwendigen Signale, dass alles seinen gewohnten Gang geht. Die Lungen fühlen, dass sie mit Dampf gefüllt werden, das Auge sieht den „Rauch“ und der Raucher trickst sich selber Stück für Stück aus.
Endgültige Entwöhnung
Da jedoch das mit Nikotin verbundene Belohnungssystem des ehemaligen Rauchers nicht stimuliert wird, verliert die elektronische Zigarette nach wenigen Wochen ihren Reiz. Der frisch gebackene Nichtraucher wird seltener nach ihr greifen und irgendwann ohne Bedauern von ihr als letztes Relikt seiner Raucherzeit Abstand nehmen. Die Raucherentwöhnung ist geglückt und ein frisch gebackener Nichtraucher schaut seiner deutlich gesünderen Zukunft entgegen.