Schamanisches Heilen
Schamanisches Heilen ist kein Hokuspokus, auch kein Kult und Schamanismus hat schon gar nichts mit einer Sekte zu tun.
Schamanismus ist vielmehr eine Lebenseinstellung. Er bedeutet, dem Ruf des Herzens zu folgen.
Schamanismus ist wohl die älteste Praxis der Naturheilkunde und selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht im Schamanischen Heilen dieselbe Bedeutung zur Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen, wie die europäische Medizin.
Schamanismus ist religionsübergreifend und steht in keiner Weise mit den Religionen im Widerspruch.
Vielmehr bietet Schamanismus jedem die gleiche Art von Hilfe, sich selbst zu finden und das innere Gleichgewicht wieder zu erlangen.
Schamanisches Heilen bedeutet, das Ganze zu sehen. Nicht nur die Symptome einer Krankheit, sondern den Menschen als Ganzheit.
Bildlich könnte man das wie folgt bezeichnen:
„Die Seele eines gesunden Menschen ist wie ein fein gewebter Stoff. Traumatische Ereignisse, wie z.B. der Verlust eines geliebten Menschen, können in diesem Stoff Risse und Löcher hinterlassen.
Während wir trauern und die Ereignisse zu verarbeiten versuchen, flicken wir mehr oder weniger gut den Stoff, doch er wird so nicht wieder wie neu sein.
Schamanisches Heilen bedeutet aber, in die tieferen Regionen der Seele abzutauchen und dem Stoff die Möglichkeit geben, sich selbst wieder zu ergänzen, sodass die Risse beinahe völlig wieder verschlossen werden. So kann sich die Seele selber heilen.“
Schamanismus setzt uns Menschen mit den Naturkräften in Verbindung.
Schamanen wirken dabei wie Wegweiser in einem Labyrinth, sie nehmen den Hilfesuchenden bei der Hand und führen ihn durch die verschiedenen Ebenen der Selbstfindung.
Schamanisches Heilen bedeutet, Krankheiten auf der spirituellen Ebene zu behandeln.
Schamanische Rituale – Mystik und Astrologie
Schamanische Rituale haben zwar etwas Mystisches an sich, dennoch ist es keine Zauberei, obwohl man die Wirkung am Ende der Sitzung vielleicht genau so bezeichnen könnte.
Die Kräfte der Natur werden häufig völlig unterschätzt und mitunter auch belächelt.
Schamanismus hat auch nichts mit Astrologie im herkömmlichen Sinne zu tun.
Schamanen müssen einen langen Weg gehen, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben.
Menschen, deren Herz offen ist haben bereits eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Ausbildung als Schamane.
Die Ausbildung wird jedoch überwiegend Menschen angeboten, die bereits als Therapeut im Bereich der Psychologie arbeiten.
Das Verständnis der menschlichen Seele ist eine wichtige Voraussetzung für den schamanischen Weg.
Schamanisches Heilen, Heilmethoden und ihre Anwendungsgebiete
Schamanen helfen dabei, Heilung zu erfahren und Zugang zu sich selbst zu finden.
Menschen, die ein traumatisches Erlebnis erfahren haben, haben häufig das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt, dass sie nicht „ganz“ sind.
Durch schamanisches Heilen wird das Gefühl wiedergegeben, sich wieder als eine Ganzheit zu erleben und zu sehen.
In jedem Menschen steckt ihre ganz eigene Urkraft. Um diese wieder zu entdecken, kommt nur der Schamanismus infrage.
Im Rahmen schamanischer Sitzungen erhalten Betroffene viele Antworten auf Fragen, was das Leben betrifft.
Ebenso hilft schamanisches Heilen dabei, wichtige Quellen im Inneren anzuzapfen und so die Seele zu heilen.
Oft ist eine Änderung der Lebenseinstellung und der Lebensweise notwendig, um der Seele helfen zu können.
Schamanen zeigen Ihnen den Weg, wie Sie Ihr Leben Ihren Vorstellungen entsprechend ändern können.
Laotse fand die richtigen Worte dafür, wie schamanisches Heilen funktioniert: „Der Reisende ins Innere findet alles, was er sucht, in sich selbst. Das ist die höchste Form des Reisens.“
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