Ruhig und gesund einschlafen
Beim Einschlafen auf dem Sofa vor dem Fernseher stehen die Chancen auf eine erholsame Nacht äußerst schlecht.
Ob tief und gut geschlafen wird, hängt maßgeblich mit von der Schlafumgebung ab.
So entscheiden sowohl das Schlafzimmer als auch die vorherrschenden Raumbedingungen und das Verhalten vor dem Einschlafen darüber, ob sich ein gesunder Schlaf im eigenen Heim einstellt.
Viele Menschen profitieren beispielsweise von dem Kauf eines Matratzen Toppers, um ihr Bett und somit ihre Nachtruhe zu optimieren.
Kühl, dunkel und leise
Grundsätzlich sollte das Schlafzimmer einladend gestaltet werden, damit gerne Zeit in diesem verbracht wird.
Daneben müssen durch den Raum allerdings auch einige Bedingungen erfüllt werden, damit in diesem auch gut geschlafen werden kann.
Unverzichtbar sind zum Beispiel absolute Stille und Dunkelheit.
Hinsichtlich der passenden Farbauswahl für Wäsche, Möbel und Wände gilt, dass kühle Farben, wie Grün, Blau, Weiß oder Grau, besonders empfehlenswert sind.
Diese fördern die Einschlafbereitschaft und wirken beruhigend.
Die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur im Schlafzimmer beeinflussen den Schlaf ebenfalls in hohem Maße. Wichtig ist, dass der Schlafende in der Nacht weder friert noch schwitzt.
Der Rat der Experten hinsichtlich einer optimalen Raumtemperatur liegt bei 18 Grad.
Herrschen geringere Temperaturen, kann die Bildung von Schimmel begünstigt werden und die Muskulatur verkrampft sich aufgrund der Kälte.
Während des Schlafs verlieren Menschen rund 0,5 Liter Feuchtigkeit, sowohl über die Haut als auch über die Atmung und das Schwitzen.
Herrscht eine zu trockene Luft im Schlafzimmer, kommt es schnell zu einer Austrocknung der Atemwege, wodurch Erkrankungen gefördert werden.
Darüber hinaus wird der Stoffwechsel durch einen Flüssigkeitsmangel stark belastet, wodurch der Regenerationsprozess in der Nacht gestört wird.
Vor dem Zubettgehen sollte das Schlafzimmer gründlich für fünf Minuten bei offenen Fenstern gelüftet werden.
Das richtige Verhalten vor dem Einschlafen
Die Ausschüttung der Botenstoffe, die schlaffördernd wirken, kann allerdings auch durch das eigene Verhalten beeinflusst werden.
So sollte sich der Schlafende in seiner Schlafumgebung rundum wohl und geborgen fühlen.
Dies kann mit einer guten Matratze, einem bequemen Bett und einer angenehmen Liegeposition erreicht werden.
Auch die Kleidung, die während des Schlafens getragen wird, sollte bequem und nicht einengend sein.
Darüber hinaus ist es keine gute Idee, vor dem Schlafen noch einmal kurz die Nachrichten zu checken oder E-Mails zu lesen.
Das Licht, welches von elektrischen Geräten, wie Tablets oder Smartphones, ausgeht, wirkt auf den Organismus ebenso anregend wie Tageslicht.
Die Displays weisen einen sehr hohen Blaulichtanteil auf, wodurch die Produktion des Schlafhormons Melatonin gehemmt wird.
Das Handy sollte somit bereits einige Zeit vor dem Zubettgehen aus der Hand gelegt werden.
Kann auf das Smartphone keinesfalls verzichtet werden, ist in jedem Fall der sogenannte Nachtmodus, über den moderne Geräte verfügen, einzustellen. Dieser reduziert den Anteil an Blaulicht.
Bestehen generell Probleme damit, nach dem Tag zur Ruhe zu finden, kann ein regelmäßiges Einschlafritual helfen.
Dieses kann zum Beispiel in Autogenem Training, Entspannungsübungen oder einer beruhigenden Tasse Tee bestehen.
Zu Schlafmitteln sollte allerdings möglichst nicht gegriffen werden, da von diesen, länger eingenommen, eine hohe Abhängigkeitsgefahr ausgeht.
Darüber hinaus wird durch die Schlafmedikamente die äußerst wichtige REM-Phase des Schlafes unterdrückt, worunter die allgemeine Schlafqualität leidet.
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