Wirbelsäulen- und Rückenschmerzen: Diese Medikamente können helfen
Immer mehr Menschen leiden unter Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Mit zunehmendem Alter leidet fast jeder mal unter Rückenschmerzen.
Ist man erst einmal von den Schmerzen betroffen, gilt folgender Grundsatz: Bloß keine Bettruhe!
Rückenschmerzen benötigen vor allem Bewegung, um eine Verschlimmerung durch Schonhaltung und muskuläre Probleme zu verhindern.
Doch lassen die Schmerzen Bewegung kaum zu, hilft hier der Griff zu Schmerzmedikamenten.
Denn wichtig ist, den Teufelskreis bestehend aus Bewegungslosigkeit durch Schmerzen zu unterbrechen. Doch welche Medikamente helfen bei Rückenschmerzen?
Von den Experten von Orthopaede.com Werbung unterstützt, folgt eine Übersicht über das Thema: Medikamente bei Rückenschmerzen.
Medikamente blenden bei Rückenschmerzen meist den Schmerz nur aus
Schmerzmittel beseitigen die eigentlichen Ursachen des Rückenschmerzes nicht!
Lediglich der Schmerz wird gelindert, was dazu führt, wieder beweglicher und aktiv zu werden.
Häufig liegt die Ursache für Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule an Muskelverspannungen, Muskulären Fehlfunktionen oder Verkrampfungen.
Hindert der oft starke Schmerz nicht mehr die Bewegung, lässt sich die betroffene Muskelregion durch gezielte Bewegung wieder lösen und somit verschwindet auch der Schmerz.
Aus diesem Grund werden Schmerzmittel meist zusammen mit Bewegungstherapien verordnet.
Rückenschmerzen können im Übrigen im gesamten Bereich der Wirbelsäule auftreten.
Nicht immer sind Rückenschmerzen nur über dem Gesäß im Bereich der Lendenwirbelsäule anzufinden.
Gängige Schmerzmittel bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen hat jeder irgendwann mal im Leben. Oft sind die Ursachen nicht klar direkt erkennbar und die Schmerzen vergehen in der Regel erst nach wenigen Tagen ohne Behandlung.
Bleibt der Schmerz jedoch längere Zeit, sollte der Gang zum Hausarzt die erste Adresse sein.
Da der Patient wegen Schmerzen den Arzt aufsucht, erfolgt in der Regel zuerst eine Schmerztherapie mit Tabletten aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NASR).
Beispiel für die Tabletten sind Medikamente mit den Wirkstoffen Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxon. Diese sind besonders geeignet, um gegen entzündliche Vorgänge vorzugehen.
Sie wirken schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend.
Wichtig ist jedoch, dass Nebenwirkungen dieser NASR-Medikamente vor allem den Magen und Darm betreffen.
Daher sollten Schmerztabletten dieser Kategorie niemals über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Bei Magenproblemen in der Verbindung mit Schmerztabletten sollte daher umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Oftmals werden Schmerzmedikamente direkt mit einem Magenschutz zusammen verschrieben.
Opioide – wenn der Schmerz zu stark ist
Bei besonders starken Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule kommen oft auch Opioide zum Einsatz.
Sie wirken besonders schmerzlindernd, sind aber immer verschreibungspflichtig.
Bekannte Vertreter der Opioide sind Tramadal oder Morphin.
Nebenwirkungen der Opioide sind meist Kopfschmerz, Müdigkeit und Schwindel.
Dadurch kann bei der Einnahme dieser Medikamente die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sein.
Einfach mal locker machen – die Muskelentspanner
Auch Medikamente zur Muskelentspannung können bei Rückenschmerzen helfen, die Schmerzen zu lindern.
Sind Muskeln stark verspannt oder verkürzt, ist die Ursache ein starker Schmerz in dieser Region.
Häufig ist hier die Schulter- und Nackenregion betroffen.
Gerade durch unsere Arbeit am Schreibtisch und Computer verkürzen in diesem Bereich Muskelpartien und es kommt schnell zu Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule.
Medikamente zur Muskelentspannung werden dann für einen kurzen Zeitraum eingesetzt.
Die mögliche Folge bei der Einnahme, sind Müdigkeit und Benommenheit, weshalb diese Tabletten häufig vor dem zu Bett gehen, eingenommen werden sollen.
Auch hier ist die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt.
Schmerzen ohne Tabletten lindern
Häufig lassen sich Rückenschmerzen auch ganz ohne Medikamente bekämpfen.
Gerade bei Schmerzen durch Muskuläre Verspannungen können Wärme und Bewegung wahre Wunder bewirken.
Körnerkissen, Wärmflasche oder auch Wärmepflaster. Die Kraft der Wärme fördert die Durchblutung in diesem Bereich und Muskeln entspannen auf schonende Weise.
Auch ein heißes Bad lindert häufig Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule.
Wichtig ist nach dem Schmerz, dass sich aktiv bewegt wird, um neuen Schmerzen direkt vorzubeugen.
Bildrechte: © Foto von Karolina Grabowska
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