Rheuma – die unterschätzte Erkrankung
Bei Rheumatismus kann es sein, dass die betroffenen Gelenke oder Weichteile warm sind, anschwellen und schmerzen.
Ebenso kann es jedoch sein, dass nur der kleine Zeh am Fuß etwas schmerzt und anfänglich vermutet wird, das Schuhwerk sei zu eng.
Erst ein Besuch beim Arzt, kann die Erkrankung benennen. Manchmal erkennt jedoch selbst der Mediziner nicht bei der ersten Behandlung, welche Erkrankung dahinter steckt.
Woher kommt Rheuma?
Hier gibt es Vermutungen und verschiedene Auslöser, aber nicht die Ursache schlechthin.
Rheumatismus kann durch Entzündungen im Körper hervorgerufen werden oder aber durch Abnutzungen, Überbelastungen oder Anderes.
Es können auch Organe und Weichteile betroffen sein, mit denen der Begriff Rheumatismus nicht an erster Stelle ins Gedächtnis gerufen wird.
Rheumatismus kann ebenso durch eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen werden. Die möglichen Ursachen sind zahlreich und die Erkrankung selbst im akuten Stadium per Bluttest nachweisbar.
Auf der Seite hhp.de ist es möglich einen Rheuma-Schmerztest zu machen, der Aufschluss über den aktuellen Gesundheitszustand geben kann.
Symptome bei Rheumatismus
An erster Stelle stehen hier immer die Schmerzen. Meistens verlaufen diese in akuten Schüben.
Es gibt allerdings auch einen chronischen Rheumatismus, der die Betroffenen dauerhaft mit Schmerzen und eventuellen Unbeweglichkeiten der betroffenen Gelenke quält.
Rheumatismus kann durch Verspannungen und Fehlbelastungen auch andere Körperteile in Mitleidenschaft ziehen und sollte daher nach Möglichkeit auch ganzheitlich behandelt werden.
Als Physikalische Therapie können hier Wärme- oder Kälteanwendungen weitere Linderung bringen.
Behandlung bei Rheumatismus
In der Regel werden zuerst schmerzstillende und antientzündliche Medikamente verabreicht, die die Entzündungsherde eingrenzen und, im besten Fall, ausschalten können.
Alternativ dazu können auch Rheumasalben für Linderung der Schmerzen sorgen. Falls diese Behandlung die Schmerzen nicht erträglich machen sollte, können weitere Schmerzmittel verordnet werden.
Bei einer Langzeittherapie sollten hier Nutzen und Nebenwirkungen aufgewogen werden, besonders hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen bei Langzeittherapie durch Schmerzmittel.
Hier sollten die Organwerte regelmäßig überprüft werden. In der Phytotherapie werden häufig Weihrauch, Teufelskralle, Brennessel, Arnika und Cayenpfeffer angewendet.
Diese Therapien bieten nur wenige niedergelassene Ärzte an und sind meistens eher beim Heilpraktiker zu finden.
Manchmal wird auch die Weidenrinde genutzt, die einen ähnlichen Effekt aufweist wie die Nutzung von Aspirin.
Krankengymnastik, Massagen und Ergotherapie gehören zu einem umfassenden Konzept dazu, weil hier die betroffenen Gliedmaßen entkrampft, gestärkt und gekräftigt werden.
Die Anwendung sollte regelmäßig erfolgen, um einen größtmöglichen Therapieerfolg zu erzielen.
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