Mit dem Rauchen aufhören in 1 Stunde?
Warum nicht gleich Rauchen aufhören in 0,5 Sekunden? Zugegeben, das klingt nicht seriös. Ist es auch nicht! Und trotzdem stimmt es. Das große Aber: Eine solche Aussage nimmt nur einen Aspekt heraus, der für sich genommen durchaus richtig ist. Aber sie verschweigt aber den ganzen großen Rest.
Eine Zigarette zu beenden ist tatsächlich die Sache einer einzigen Sekunde. Das Problem taucht ja erst danach auf. Wenn der Nikotinpegel fällt und der Suchtdruck steigt …
Das Rauchen als antrainiertes Suchtverhalten zu beenden dauert definitiv länger als ein paar Stunden. Länger als einige Tage. Es dauert Wochen, Monate, sogar Jahre bis das über Jahrzehnte eingeschliffene Muster endgültig besiegt ist. Das Gute dabei ist: es wird immer einfacher, immer leichter.
© by Götz Uwe Kress
Was aber wirklich in ganz kurzer Zeit erreicht werden kann, ist etwas äußerst Wichtiges. Etwas, das ganz entscheidend zum Erfolg beiträgt. Das ist ein Wechsel der inneren Perspektive. Da verändert sich die Grundlage dafür, ob ich mich weiterhin als Raucher oder Raucherin sehe oder als Nichtraucher beziehungsweise als Nichtraucherin.
Sie sind oder waren Raucher beziehungsweise Raucherin? Dann ordnen Sie sich bitte jetzt einer der drei folgenden Gruppen zu!
Aufhören mit Glück
Solch ein Perspektivwechsel kann spontan stattfinden, von jetzt auf gleich, aus einer inneren Entscheidung heraus. Für die Menschen drum herum kann das wirken, als hörte der Raucher aus heiterem Himmel von jetzt auf gleich auf. Glück gehabt! Das war tatsächlich schon bei vielen ehemaligen Rauchern genau so der Fall. Wie viele so aufgehört haben, lässt sich natürlich nicht sagen, aber es müssen Hunderttausende gewesen sein!
Und dennoch ist dies die absolute Minderheit. Ein verschwindend geringer Prozentsatz derjenigen, die erfolgreich das Rauchen hinter sich gelassen haben und Nichtraucher geworden sind. Das sind diejenigen, die uns beweisen, dass Rauchen aufhören wirklich leicht sein kann.
Aufhören mit Kampfgeist
Die Mehrheit derer, die erfolgreich ihre Rauchsucht überwunden haben, hatte es jedoch wesentlich schwerer. Sie haben gekämpft, gehadert, gezweifelt, gelitten. Wurden vielleicht rückfällig und brauchten mehrere Anläufe. Und haben es schließlich auch geschafft! So ging es wohl den meisten. Sie sind vielleicht noch nach Jahrzehnten im Grund ihres Herzens Raucher. Aber sie haben es sich erfolgreich abtrainiert.
Sie müssen jedoch stets auf der Hut sein, um nicht unversehens wieder in ihr altes Suchtmuster hinein zu rutschen. Diese Menschen haben erfahren, dass Rauchen aufhören zwar eine mühevolle Sache ist, dass sie mit ihrem Wille aber doch den Sieg über den „inneren Schweinehund“ davontragen konnten.
Es trotz Anstrengung nicht schaffen
Und dann gibt es noch die vielen, die es nicht geschafft haben. Die trotz vielleicht mehrfacher Versuche immer wieder in ihr Suchtverhalten verfallen sind. Das sind diejenigen, die uns glauben machen, dass Rauchen aufhören wirklich sehr schwer ist. Und dafür gibt es schließlich auf Gründe und Beweise.
Nicht zuletzt fällt Rauchen nach der Weltgesundheitsbehörde WHO unter die Verhaltensstörungen mit Abhängigkeitssyndrom. Und Nikotin wurde als eine sehr am stärksten süchtig machenden Substanzen überhaupt eingeordnet.
Mit dem Rauchen aufhören – Der Ausweg
Wenn Rauchen aufhören tatsächlich so schwer ist, wie ist es dann möglich, dass es überhaupt Menschen schaffen, davon loszukommen? Was genau macht denn eigentlich den Unterschied aus zwischen der erstgenannten Gruppe der Glücklichen und den beiden anderen, die es mit großer Anstrengung eben schaffen oder auch nicht schaffen?
Der menschliche Geist ist es, der den Unterschied macht! Das eigene Denken, die tiefsitzenden Überzeugungen, die individuelle Weise, die Welt zu sehen macht den Unterschied, ob Rauchen aufhören leicht ist oder schwer. Es gibt viele Beweise dafür, wie mächtig diese im Unterbewusstsein verankerten Einstellungen sind.
Das ist damit gemeint, wenn gesagt wird, dass der Glaube Berge versetzen kann. Plötzlich hat es „Klick!“ gemacht, sagen oft diejenigen, die es erlebt haben. Und diese innere Veränderung kann in ganz kurzer Zeit von statten gehen, durchaus in nur einer Stunde.
Wie das praktisch funktioniert, genau damit beschäftigen sich verschiedene Richtungen der modernen Psychologie, wie zum Beispiel das sogenannte Neurolinguistische Programmieren oder die Hypnose. Hypnose kann die tief im Unterbewusstsein verankerten Einstellungen verändern und den Rauchstopp deutlich erleichtern.
Aus gutem Grund ist deshalb Hypnose auch einer der nachgewiesen effektivsten Wege der Raucherentwöhnung und dazu in Deutschland wissenschaftlich anerkannt.
Sie wollen mit dem Rauchen aufhören und damit auch erfolgreich sein? Dann nutzen Sie die Fähigkeiten Ihres Unterbewusstseins, um Ihre Ziele zu erreichen. Wenden sich an einen entsprechend geschulten Trainer, eine Praxis oder buchen Sie einen Kurs, um professionelle Unterstützung zu erhalten und nicht immer wieder in die Nikotinfalle zu geraten. Eine Stunde wird dafür nicht ausreichen.
Schließlich gehört dazu, sich über die eigenen Rauchgewohnheiten klar zu werden und sich gegen mögliche Rückfälle zu wappnen. Aber so wird aus dem inneren „Klick!“ ein dauerhaft neues Verhalten. Ohne all die Problem, die Raucher so haben, gesundheitliche und andere, als glücklicher, freier Nichtraucher, wie es so schön heißt.
Ausführliche Information, wie Sie dauerhaft von den Zigaretten weg kommen, finden Sie bei der Deutschen Krebshilfe, der Bundeszentrale für Gesundheit sowie unter https://rauchenaufhoeren-hypnose.de.