Photodynamische Therapie – eine alternative Krebsbehandlung mit Potenzial

Es gibt mehrere alternative Krebsbehandlungen zur Chemotherapie, darunter die Immuntherapie, die photodynamische Therapie und die Lasertherapie.

Manche Menschen bevorzugen diese Alternativen aufgrund der häufig schwerwiegenden Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie.

Mitunter sollte das Potenzial der photodynamischen Therapie sollte nicht unterschätzt werden.

Bereits bei einigen Patienten konnten beachtliche Erfolge erzielt werden.

Photodynamische Therapie (PDT), dabei werden spezielle Medikamente zusammen mit Licht eingesetzt, um Krebszellen zu eliminieren.

Photodynamische Therapie, wer übernimmt die Kosten?

Viele Patienten, die mit der Recherche zu der photodynamischen Therapie beginnen, stellen sich zu Anfang die Frage, ob die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden.

Bedauerlicherweise handelt es sich um keine sogenannte Regelleistung. Somit sind die gesetzlichen Krankenkassen nicht verpflichtet, die Kosten zu übernehmen.

Anders sieht es bei den privaten Krankenversicherungen aus, die sich im Regelfall an den entstehenden Kosten beteiligen.

Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung haben jedoch die Möglichkeit, für den Fall der Fälle vorzusorgen und eine spezielle Zusatzversicherung, wie beispielsweise eine Krebsversicherung Werbung abzuschließen.

Einige Krebsversicherungen zahlen bei entsprechender Diagnose einmalig eine hohe Versicherungssumme aus, die bedingungslos verwendet werden darf.

Das Geld zur freien Verfügung kann daher auch für alternative Behandlungsmethoden, wie die Durchführung einer photodynamischen Therapie genutzt werden.

Photodynamische Therapie, was verbirgt sich dahinter?

Die photodynamische Therapie (PDT) ist eine Behandlung, bei der spezielle Medikamente zusammen mit Licht eingesetzt werden, um Krebszellen zu eliminieren.

Die Medikamente werden häufig als Photosensibilisatoren bezeichnet und entfalten nur dann ihre Wirkung, wenn sie durch bestimmte Arten von Licht aktiviert werden.

Die Begriffe Phototherapie und Photochemotherapie werden für PDT synonym verwendet.

In Abhängigkeit von dem Körperteil, das behandelt werden soll, wird der Photosensibilisator auf die Haut aufgetragen oder über eine Vene in die Blutbahn gebracht.

Über eine gewisse Zeit werden die Wirkstoffe des Medikamentes von den Krebszellen aufgenommen. Schließlich wird die zu behandelnde Stelle mit Licht bestrahlt und damit eine Reaktion des Medikamentes ausgelöst.

Als Ergebnis wird eine besondere Art von Sauerstoffmolekül gebildet, das die Krebszellen tötet.

Neben speziellen Lasern kommen je nach Krebsart und Körperregion Leuchtdioden (LEDs) zum Einsatz.

Die PDT wird normalerweise ambulant durchgeführt und manchmal mit einer Operation, einer Chemotherapie oder einer Strahlentherapie kombiniert.

Vor- und Nachteile der PDT

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die PDT bei der Behandlung von bestimmten Krebsarten, auch bei Vorstufen, teilweise ähnliche Behandlungserfolge wie eine Operation oder Strahlentherapie erzielt.

Richtig angewendet, sind keine langfristigen Nebenwirkungen zu befürchten. Viele Betroffene schätzen die Tatsache, dass die PDT weniger invasiv ist als eine Operation.

Während es bei einer Bestrahlung im Regelfall Grenzen hinsichtlich der möglichen Wiederholungen gibt, kann die PDT bei Bedarf einige Male an derselben Stelle angewendet werden.

Die Behandlung mittels Licht und Medikamenten kostet oft weniger als andere Krebsbehandlungen und kann sehr gezielt eingesetzt werden.

Allerdings hat auch diese Therapieform ihre Grenzen. Logischerweise können lediglich Bereiche behandelt werden, die von Licht erreicht werden können.

Demnach scheiden Krebsarten, die tief in die Haut oder andere Organe eingewachsen sind, grundsätzlich aus.

PDT wird vor diesem Hintergrund hauptsächlich zur Behandlung von Problemen in der Auskleidung von Organen oder bei Hautkrebsvarianten eingesetzt.

Da die für die PDT verwendeten Medikamente zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit führen, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Einige Ärzte setzen eine Therapie jenseits der sonnenreichen Sommermonate an.

Menschen mit bestimmten Blutkrankheiten können oftmals nicht von den Vorteilen einer PDT profitieren.

Je nach Art und Ort der Behandlung kann sich die behandelte Haut röten und vorübergehend anschwellen.

Bildrechte: Pixabay.com ©Bokskapet (CC0 Creative Common)


Anmerkung der Redaktion: Wir weisen darauf hin, das wir mit dem Einbau von Werbelinks Provision verdienen.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.