Pflegebedürftigkeit im Alter
„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, …“ hat schon Udo Jürgens gesungen. Rein optisch könnte man dem Song Glauben schenken.
Aktive, agile Rentner, wohin das Auge schaut. Doch die Realität sieht tatsächlich anders aus. Die Pflegebedürftigkeit steigt bereits nach Vollendung des sechzigsten Lebensjahres stetig an.
Zunehmende Einschränkung der Alterskompetenz zeigt bei 60 – 65-Jährigen eine Pflegequote von 1,9 Prozent auf. Bei 80 – 85-Jährigen 21 Prozent und bei 90-Jährigen und älter 64,4 Prozent.
Welche Möglichkeiten stehen im Falle der Pflegebedürftigkeit im Alter zur Verfügung? Pflege im Heim oder zu Hause?
Kann ich mir eine Pflegekraft leisten? Wäre eine polnische Pflegekraft eine Option? Was sind Pflegestufen?
Fragen über Fragen, die man am besten klärt, so lange man noch fit und gesund ist.
Pflegebedürftigkeit im Alter – die Pflege zu Hause ist in Deutschland sehr gefragt
Den großen Wunsch in den eigenen vier Wänden versorgt zu werden können nicht alle Angehörigen ihren Pflegebedürftigen erfüllen.
Der zu hohe medizinische Aufwand oder das einfach niemand da ist, der die Aufgabe übernehmen kann, sind die Hauptgründe. Trotzdem werden überraschend viele alte Menschen zu Hause versorgt.
Bei einer Pflegebedürftigkeit im Alter von 60 Jahren werden nur 21.000 von 95.000 in einer Pflegeeinrichtung betreut.
Im Alter von 85 – 90 Jahren sind es von 539.600 Pflegebedürftigen 345.800, die im eigenen Heim gepflegt werden.
Gemeinsam nach Lösungen suchen für die Pflegebedürftigkeit im Alter
Wer sich frühzeitig Gedanken über die Pflege im Alter macht kann vorsorgen. Die Wünsche für den Lebensabend mit der Familie besprechen, Optionen zur Entlastung der Familie suchen oder das passende Altersheim auswählen.
Steht der Wunsch auch bei Pflegebedürftigkeit im Alter zu Hause zu bleiben im Vordergrund, kann sich die Familie von außerhalb Verstärkung für diese große Aufgabe holen.
Die psychische und auch körperliche Anstrengung der Alterspflege kann eine enorme Belastung darstellen.
Nicht jede Lebensform lässt sich auf die Situation umstellen. Nicht jede Person kann diese Arbeit übernehmen.
Je nach Pflegebedürftigkeit können Dienstleistungen gebucht werden, wie z.B. Essen auf Rädern, Putzhilfe, Medikamentendienst und Pflegedienst um die Pflegebedürftigkeit im Alter zu Hause zu stemmen.
24-Stunden-Betreuung im Alter kann auch durch Externe übernommen werden
Selbst bei einer 24 Stunden Betreuung kann der Wunsch die Pflege zu Hause zu realisieren, durch externe Fachkräfte übernommen werden.
Diese Option steht nicht nur vermögenden Rentnern zur Verfügung.
In Deutschland bieten qualifizierte Dienstleistungsagenturen die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa zu adäquaten Preisen an.
Je nach Pflegebedürftigkeit im Alter werden speziell auf den persönlichen Umstand abgestimmte Pflegepläne erstellt, die bis zur 24-Stunden-Versorgung alles regeln.
Gibt es keine Angehörigen, leben diese weit entfernt oder haben nur wenig Zeit, stellt dies kein Problem dar.
Die Pflegebedürftigkeit im Alter kann durch polnische Pflegekräfte abgedeckt werden.
In enger Zusammenarbeit mit einer Vermittlungsagentur für polnische Pflegekräfte Werbung übernehmen deutschsprachige Pflegekräfte, die zum Großteil aus Polen kommen die lückenlose hauswirtschaftliche, persönliche und medizinische Betreuung.
Pflegebedürftigkeit im Alter
Ob zu Hause oder stationär, die Pflege im Alter kostet viel Geld. In Deutschland übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung einen Teil der Kosten.
Hierzu muss ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden.
Mittels eines Gutachtens legt der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) den Grad der Pflegebedürftigkeit im Alter fest, der die Basis für die Kostenübernahme bildet.
Pflegebedürftige haben je nach Pflegestufe die Wahl Sachleistungen in Form von Pflegediensten oder Pflegegeld in Anspruch zu nehmen.
Bildrechte: Pixabay.com ©geralt (CC0 Creative Common)
Anmerkung der Redaktion: Wir weisen darauf hin, das wir mit dem Einbau von Werbelinks Provision verdienen.