Optimaler Rechtsschutz für Ärzte
Ärzte haben ein deutlich höheres Risiko in Rechtsstreitigkeiten zu gelangen als viele andere Berufsgruppen, sie arbeiten in einem Beruf in dem Fehler mehr als anderswo nicht verziehen werden.
Eine optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Rechtsschutzversicherung ist daher ein Schutz, auf den kein Arzt verzichten sollte.
Warum ist eine Rechtsschutz-Versicherung für Ärzte so wichtig?
Wenn ein Streit juristisch geklärt werden muss, kann es schnell teuer werden, zunächst einmal unabhängig davon, ob der Arzt letzten Endes schuldig ist oder nicht.
Behandlungsfehler oder fahrlässige Tötung sind nicht selten Anklagepunkte gegen Ärzte und Mediziner. Dabei kann es durchaus zu Streitwerten von mehreren Millionen Euro kommen.
Aus diesem Grund ist eine Rechtsschutzversicherung ein sehr wichtiger Bestandteil der Absicherung für Ärzte. Auch bei anderen Ereignissen, die nichts mit Patienten zu tun haben, kann ein passender Rechtsschutz durchaus hilfreich sein.
Auf Mitarbeiter, die gegen eine Kündigung klagen, fälschliche Abrechnungen oder Regressansprüche von Krankenkassen kann mit einer passenden Rechtsschutzversicherung wesentlich gelassener reagiert werden als ohne. Typische Beispiele für gerichtliche Auseinandersetzungen bei Ärzten sind etwa:
- Aufgrund eines vermeintlichen Verstoßes gegen die Arzneimittelrichtlinien verlangt eine Krankenkasse Rückerstattung gezahlter Beträge.
- Es werden Ansprüche auf eine Nachzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen geltend gemacht welche jedoch nicht gerechtfertigt sind.
- Beim Kauf eines medizinischen Geräts kommt es zu Streitigkeiten mit dem Lieferanten – nun sollen bereits getätigte Anzahlungen zurückerstattet werden.
- Es kommt bei einer dienstlichen Fahrt zu einem Unfall, die Schuldfrage muss gerichtlich geklärt werden.
- Der Vermieter der Praxisräume verlangt plötzlich eine viel höhere Miete, obwohl diese für eine gewisse Zeit festgeschrieben war.
Welche Leistungen sollte der Rechtsschutz umfassen?
Eine passende Rechtsschutzversicherung sichert einen Arzt sowohl aktiv (wenn er selber Klage einreicht) als auch passiv (wenn er auf eine Klage reagieren muss) ab.
Es gibt spezielle Bausteine für Ärzte, die je nach genauer Tätigkeit mehr oder weniger Sinn machen. Wichtig ist es stets, dass die Versicherung in jedem Falle einspringt, sobald es zu rechtlichen Forderungen oder Anschuldigungen kommt.
Zunächst einmal sollten also anfallende Kosten für den Anwalt übernommen werden, weiterhin etwaige Kosten für Gutachter oder Zeugen.
Auch die Gerichtskosten sollten von der Versicherung übernommen werden, ebenso die Kosten der Gegenseite, falls es zu einer Verurteilung des Versicherten kommen sollte.
Was kostet eine Rechtsschutzversicherung für Ärzte?
Die genauen Kosten sind immer Einzelfall-abhängig und auch davon, welche konkreten Leistungen in Anspruch genommen werden. Die unterschiedlichen Versicherer weisen durchaus starke Abweichungen in Leistungsumfang und Gebühren auf.
Da das Risiko bei Ärzten höher ist als in anderen Berufsgruppen, sind es die Beiträge zur Rechtsschutzversicherung meist auch.
Hier empfiehlt es sich, mit einer Selbstbeteiligung die Kosten für den Rechtsschutz zu senken. Je nach Höhe der Selbstbeteiligung lassen sich so durchaus bis zu 40 Prozent der Kosten einsparen.
Mit einer optimal auf die eigenen Ansprüche angepassten Rechtsschutzversicherung können Ärzte sich ganz auf ihren Beruf konzentrieren und wesentlich sicherer Arbeiten.
Durch den passenden Rechtsschutz kann man als Arzt verhindern, auch durch nicht selbst verursachte Schäden hohe Gerichtskosten tragen zu müssen.
Folgender Link führt zu weiterführenden Informationen für alle die als Arzt eine Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen wollen.
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