Ausgeglichen schlafen: Warum Naturhaardecken so ein gesundes Schlafklima schaffen

Was zufriedenen Tieren als Fell dient, kann für den Menschen (z.B. als Naturhaardecken) nur nützlich sein. Das wussten schon unsere Vorfahren in der Steinzeit. Diese kleideten sich zumBeispiel in die Felle ihrer Jagdbeute.

Heute sind wir modisch anspruchsvoller, verwenden dennoch weiterhin Naturhaar und Wolle zur Herstellung unserer Kleidung.

Auch beim Schlafen kommt das Haarkleid wohlgewärmter Tiere unserer Gesundheit zugute: Naturhaardecken ermöglichen uns einen entspannten Schlaf, denn sie schaffen die ideale Umgebung für unsere nächtliche Ruhephase.

Die Naturhaardecke ist warm, aber gleichzeitig atmungsaktiv und damit für Verfrorene genauso geeignet wie Menschen, die schnell schwitzen.

Naturhaardecken gibt es in großer Auswahl für jede Jahreszeit und in vielen Größen z.B. bei Seidenland.de.

Naturhaardecken: Frankenstolz Cashmere 4-Jahreszeiten-Bettdecke

Unter Naturhaar versteht man Stoffe, die aus dem Fell von Tieren stammen. Wolle bezieht sich dabei im engeren Sinne auf Schafe und umfasst beispielsweise Schafwolle, Schurwolle oder Merinowolle.

Andere Textilien tierischen Ursprungs werden unter dem Begriff Edelhaar zusammengefasst. Dazu gehören beispielsweise Kaschmirziege, Kamel, Alpaka oder Yak. Wolle und Edelhaar haben als effiziente Naturmaterialien ähnliche Eigenschaften und Vorzüge.

Vorteile von Naturhaar auf einen Blick:

  • reguliert Temperatur und Feuchtigkeit,
  • atmungsaktiv,
  • schmutzabweisend und selbstreinigend,
  • biologisch abbaubar,
  • antistatisch.
Funktionales Multitalent: Decken aus Naturhaar sind vielseitig und anpassungsfähig

In der Umgebung von im Freien lebender Tiere herrschen widrige und wechselnde Wetterbedingungen, sodass sich das Kleid der Bewohner ganz unterschiedlicher Landschaften diesen Bedingungen optimal angepasst hat.

So besitzt Tierhaar funktionale Eigenschaften, die mit jeder High-Tech-Faser mithalten können. Auch für unseren menschlichen Körper bieten Naturhaardecken ausgewogene Verhältnisse im Bett.

Auf wechselnde Umgebungsbedingungen und Bedürfnisse reagiert die Naturhaarbettdecke von selbst, zum Beispiel wenn es im Raum kühler wird und wir frieren oder wenn wir einen aufregenden Traum haben und schwitzen.

Durch ihren regelmäßigen Flüssigkeitstransport hält die Naturhaardecke das Klima unserer Schlafstatt konstant. Auch bei hoher Luftfeuchtigkeit fühlt sich die Bettdecke aus Naturhaar warm und trocken an und lässt uns ruhig schlafen.

Naturhaar isoliert gegen Kälte und lässt gleichzeitig einen erfrischenden Luftaustausch zu, was der Entstehung von Mikroorganismen vorbeugt. Hausstaubmilben fühlen sich in einer feuchten Umgebung besonders wohl.

Naturhaardecken halten durch ihre feuchtigkeitsausgleichende Funktion die lästigen Tierchen ab, die wir nicht im Bett haben möchten und schaffen so optimale Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf.

Gutes Gefühl und gutes Gewissen: ökologische Vorteile von Naturhaar

Wolle und Edelhaar sind von Natur aus schmutzabweisend und können sich ein Stück weit selbst reinigen. Die Naturhaarbettdecke ist nach dem Auslüften in der Regel wieder frisch und muss nicht ständig in die Waschmaschine, was ihr zu einem praktischen Vorteil im Alltag eine positive Ökobilanz beschert.

Gesundheitsbewusste und ökologisch Interessierte werden sich auch über die Prüfsiegel vieler Hersteller freuen, die ihre Bettdecken auf Schadstoffe testen lassen.

Wolle ist ein nachhaltiger Rohstoff, der biologisch abbaubar ist und stetig nachwächst. Nicht nur für unsere eigene Gesundheit, auch für die Verfassung des Planeten ist eine Bettdecke aus Naturhaar also eine verantwortungsbewusste Wahl.

Der Klassiker: Bettdecke aus Schurwolle

Es gibt viele Tiere mit einem warmen Fell, wobei sich insbesondere das weiche Unterfell einiger Arten als für den Menschen nutzbringend erwiesen hat.

Der Klassiker in mitteleuropäischen Breiten ist Schurwolle, die von ganz gewöhnlichen Schafen stammt, wie wir sie an Berghängen und auf norddeutschen Deichen beobachten können.

Im Unterschied zu Schafwolle unterliegt Schurwolle strengeren Kriterien und stammt ausschließlich von lebenden Schafen. Eine Schurwolldecke ist im Vergleich zu anderen Tierhaardecken günstig und pflegeleicht in der Handhabung.

Multitalent aus der Wüste: die Kamelhaardecke

Die Kamelhaardecke ist für jede Jahreszeit und vielfältige Witterungsbedingungen geeignet. Das Wüstentier hat sich bestens auf starke Temperaturschwankungen eingestellt, da es in seinem Lebensraum tagsüber unter der sengenden Sonne extrem heiß wird, während die Nächte kalt sind.

Die Bettdecke aus Kamelhaar isoliert gegen Kälte wie Hitze und passt sich der Körpertemperatur an. Zur Herstellung von Bettdecken wird das flauschige Unterhaar von Kamelen verwendet, weshalb die Kamelhaardecke auch bei hoher Wärmewirkung angenehm leicht ist und einen unbeschwerten Schlaf ermöglicht.

Sprichwörtlich weich und leicht: Bettdecke aus Kaschmir

Kaschmir ist ein traditionsreiches Edelhaar und stammt von der gleichnamigen Ziege, die ursprünglich in den asiatischen Gebirgsregionen des Himalaya zuhause ist.

Die dort herrschenden Klimaverhältnisse haben sich auf das Haar der Kaschmirziege ausgewirkt, welches vor Wind und Wetter schützt.

Durch seine feine Struktur ist Kaschmir unvergleichlich weich und anschmiegsam. Die Kaschmirdecke passt sich sanft den Körperkonturen an und liegt wie eine zarte Berührung auf der Haut.

Alternativen zur Kaschmirdecke: Alpaka, Argali und Yak als Trend

Alpakas haben es auch wegen ihres niedlichen Aussehens zu einiger Beliebtheit gebracht. Ähnlich wie Lamas sind die südamerikanischen Kamele zum Trend-Tier und Symbol für gute Laune geworden. Auch die Bettdecke aus Alpaka lässt Freude aufkommen, denn das flauschige Haar des Tieres ist ähnlich weich wie Kaschmir. Gleiches Gilt für das Haarkleid des Argali-Schafs.

Die asiatischen Riesenschafe sind deutlich größer als die uns Mitteleuropäern bekannten Nutztiere. Argali und Alpaka halten dank ihrer gekräuselten Struktur ausgesprochen warm und sind daher insbesondere für Menschen mit hohem Wärmebedürfnis eine echte Wohltat.

Für Kälteempfindliche empfiehlt sich auch das weiche Unterhaar des Yak als Deckenfüllung. Yak wärmt und kann große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch ein harmonisches Schlafklima entsteht.

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