MS-Märchen: Mythos und Wahrheit

Die Wahrnehmung der Multiplen Sklerose (MS) in der deutschen Öffentlichkeit ist – wie europäische Umfrageergebnisse belegen – verheerend: 80% aller Deutschen glauben, die MS gehe zwingend mit einem Leben im Rollstuhl einher, 69% sind davon überzeugt, dass Multiple Sklerose-Patienten bereits in jungen Jahren Ihrem Leiden erliegen, 41% würden gar eine Beziehung oder Heirat mit einem Betroffenen gar nicht erst in Erwägung ziehen. Mit den gängigsten Halbwahrheiten und Vorurteilen möchten wir im Folgenden aufräumen.

Mythos: Multiple Sklerose (MS)

Mythos: „Multiple Sklerose ist eine ansteckende, tödliche Krankheit“. Multiple Sklerose ist weder ansteckend noch eine Erbkrankheit: Das Risiko Multiple Sklerose an seine Kinder zu vererben ist mit 1 – 5 % vielmehr sehr gering. Auch die Lebenserwartung der Betroffenen wird durch die Krankheit nicht wesentlich beeinflusst. Wie die Normalbevölkerung versterben MS-Patienten meist an alterstypischen Erkrankungen.

Leben im Rollstuhl oder eine Gehbehinderung bei Multiple Sklerose (MS) nicht zwangsläufig

Mythos: „Wer an Multipler Sklerose erkrankt, endet früher oder später im Rollstuhl“ Eine Multiple Sklerose-Erkrankung bedeutet nicht zwangsläufig ein Leben im Rollstuhl. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Gehbehinderung mit fortschreitender Erkrankung steigt, kommen etwa ein Drittel aller Multiple Sklerose-Patienten ein Leben lang ohne einen Rollstuhl oder Gehstock aus.

Für alle Interessierten sind im Link nützliche Informationen, Antworten und Berichte zur Multiplen Sklerose.

Bildrechte: Pixabay.com ©stevepb (CC0 Creative Common)

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