Mehr Lebensqualität bei Demenz-Erkrankungen

Demenz ist ein Schreckgespenst, vor dem viele Menschen Angst haben. Die demografische Entwicklung – Menschen werden immer älter – trägt mit dazu bei, diese Angst zu verstärken. Mit höherem Lebensalter steigt auch das Risiko einer Demenz-Erkrankung.

Mehr Lebensqualität bei Demenz

Was kann jeder vorbeugend gegen Demenz tun?

Schon heute haben circa 1,5 Millionen diese Erkrankung. Experten rechnen damit, dass sich diese Zahl bis zum Jahr 2050 verdoppelt. Die Vergesslichkeit bringt viele Probleme mit sich und verringert mit der Zeit mehr und mehr die Lebensqualität. Es gibt einiges, was Männer und Frauen vorbeugend tun können, denn die Denkleistung ist von vielen Faktoren abhängig.

Dazu gehört eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Wer also vorbeugend etwas tun möchte, sollte sich viel an der frischen Luft bewegen und sich ausgewogen ernähren. Außerdem lässt sich das Gehirn – wie ein Muskel – trainieren, beispielsweise mit entsprechendem Gehirnjogging.

Gingko-Präparate sind auch bei Demenz sehr vielseitig

Auch setzen viele auf pflanzliche Heilkräfte, allen voran Gingko-Präparate. Sie finden schon seit vielen Jahren Anwendung bei Durchblutungsstörungen.

In Asien ist der Gingko-Baum als Wunderbaum bekannt, dessen Früchte und Samen in der Schönheitspflege und als Heilmittel Verwendung finden. Auch in Deutschland hat die Pflanze mittlerweile einen festen Platz, auch bei Demenz, Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwächen.

Was die Gingko-Extrakte noch alles können, beschreibt die Apotheken-Umschau. Dazu gibt es viele Präparate. Für den Konsumenten ist insbesondere die Zubereitungsart wichtig.

Als Tee hat Gingko kaum eine Wirkung, da die wesentlichen Inhaltsstoffe nicht wasserlöslich sind. Die Wirkstoffe lassen sich jedoch als Extrakt aufbereiten. Außerdem ist eine hohe Dosierung notwendig, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

So enthält beispielsweise Doppelherz mit Gingko in Form von Filmtabletten 120 Milligramm des Wirkstoffs pro Tablette.

Eine regelmäßige Einnahme solcher Präparate kann dazu beitragen, kognitive Beeinträchtigungen zu verbessern und damit die Lebensqualität erheblich zu steigern.

In Asien schon lange bekannt – der Gingko-Baum

In Asien, vor allen Dingen in China, ist der Gingko-Baum als Wunderbaum bekannt. Seine Samen, Früchte, Blätter und auch die Baumrinde finden schon seit Langem Verwendung in der Schönheitspflege und als Heilmittel.

Sie kommen bei Asthma, Hauterkrankungen, Kreislaufstörungen, Bronchitis, Angstzuständen oder Urininkontinenz zum Einsatz. Aber auch Konzentrationsschwächen und Gedächtnisstörungen behandeln die Chinesen mit dieser Heilpflanze.

Tatsächlich enthalten die Gingko-Blätter besondere Wirkstoffe, die sich sonst in keiner anderen Pflanze finden. Die Blätter haben eine typische Form, die sich leicht erkennen lässt.

Die fächerförmigen Blätter sind in der Mitte gabelartig geteilt, sodass sie aussehen wie zwei kleine Fächer. Die Pflanze hat Eigenschaften, die nervenschützend und antioxidativ wirken.

Bei uns finden die Präparate auch bei Durchblutungsstörungen, Schwindel, Multiple Sklerose oder Tinnitus Anwendung.

Schon lange erforscht

Gingko biloba ist im Gegensatz zu vielen anderen Superfoods gut erforscht. Die moderne Wissenschaft konnte zeigen, dass der Gingko-Biloba-Extrakt durchblutungsfördernd wirkt, was zu einer verbesserten Gedächtnisleistung und zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit führen kann.

Der Gingko-Baum ist eine der ältesten Pflanzenarten auf der Erde. Schon vor 300 Millionen Jahren gab es Vorfahren dieses Baumes.

Die Dr. Silvius Wodarz Stiftung hat den Gingko-Baum zum Baum des Jahrtausends erklärt. Das ist mit ein Grund, warum der Baum in Asien ein Symbol für langes Leben, Hoffnung, Lebenskraft, Unbesiegbarkeit und Fruchtbarkeit ist.

Bildrechte:
Dementer Mann: Pixabay.com ©geralt (CC0 Creative Common)

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