Manuka-Honig – ein Heilmittel aus der Natur

Seit Menschengedenken wird Manuka-Honig aus den Blüten der Südseemyrte von den Maori als natürliches Heilmittel verwendet.

Dass der Honig unter anderem eine antibakterielle Wirkung hat, wurde von der modernen Forschung allerdings erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckt.

Die neuseeländischen Eingeborenen hatten Teile der Pflanzen sowohl bei Verletzungen als auch bei infektiösen Erkrankungen genutzt.

Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts dann auch Honigbienen zusammen mit den ersten Missionaren nach Neuseeland kamen, konnte erstmal Manuka-Honig produziert werden.

Dieser enthält einen Inhaltsstoff namens Methylglyoxal (MGO), der Entzündungen hemmt und eine große antibakterielle Wirkung besitzt.

Mittlerweile wurde allerdings durch klinische Studien nachgewiesen, dass der Honig aus der Blüte der Südseemyrte eine hervorragende Wirkung gegen verschiedene Erreger zeigt, selbst bei solchen, die gegen Antibiotika resistent sind.

Als Heilmittel wird der Manuka-Honig deshalb bei infektiösen Erkrankungen sowie bei Wunden eingesetzt, die entweder schwer heilen oder chronisch auftreten.

Manuka-Honig - ein Heilmittel aus der Natur

Anwendungsgebiete vom Heilmittel Manuka-Honig

Wegen der vielen guten Eigenschaften zeichnet sich der Manuka Honig durch breit gefächerte Anwendungsgebiete aus.

Diese reichen von der Wundinfektion bis hin zur Behandlung von Infektionen im Bereich der Organe und der Haut.

Dabei wird zwischen der äußerlichen und der innerlichen Anwendung unterschieden. Äußerlich wird der Honig etwa bei Verletzungen, verschiedenen Hauterkrankungen und Insektenstichen verabreicht.

Eine Honigmassage stellt die natürliche Entgiftungsfähigkeit des Körpers wieder her.

Sie eignet sich daher besonders bei der großen Vielzahl typischer Zivilisations-Erkrankungen, die auf Einlagerung von Giften und Schadstoffen zurückzuführen sind.

Zu den inneren Anwendungsgebieten gehören diverse Erkältungskrankheiten, aber auch Entzündungen in Blase, Darm und Magenschleimhaut sowie am Zahnfleisch.

In der äußeren Anwendung können beispielsweise Manuka-Öl oder eine Manuka-Honig-Maske bei Hautunreinheiten oder Pickeln gute Ergebnisse erzielen.

Mit Manuka-Honig Infektionen vorbeugen

Und selbst zur Vorbeugung kann der Honig verwendet werden. Sinnvoll ist dies etwa bei neu aufgetretenen Wunden und Verletzungen, weil diese durch den Kontakt mit dem Honig direkt desinfiziert werden und somit krankmachende Bakterien keinen Nährboden zur weiteren Ausbreitung finden.

Wunden jeder beliebigen Größe können also mit einer Schicht Honig bestrichen und anschließend abgedeckt werden.

Die Honigschicht sollte dabei aber so aufgetragen werden, dass sie über die Ränder der Wunde hinaus reicht und die Abdeckung nicht ankleben kann.

Für die innere Anwendung reicht es aus – je nach Art der Erkrankung – mehrmals täglich einen Teelöffel Honig zu essen.

Bildrechte: Pixabay.com ©fancycrave1 (CC0 Creative Common)

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