Hypnose als sanfter Ausweg bei Burnout und Depression
Burnout und Depression können durchaus als Signal des Körpers verstanden werden, dass das Leben nicht so weitergelebt werden sollte, wie es bisher getan wurde.
Oft werden die Betroffenen von dem Gefühl geplagt, dass sie zwar gerne würden, aber nicht können – ihr Unterbewusstsein stellt sich ihnen weigernd in den Weg.
Hinter dieser Blockade, aktiv zu werden und somit Veränderungen herbeizuführen, steht in der Regel die Überzeugung, dass im Endeffekt doch alles so bleiben würde, wie es ist.
Patienten, die unter einer Depression leiden, haben den Glauben daran verloren, dass sie auf ihr Leben aktiv einen positiven Einfluss nehmen können.
Sie können sich kaum noch an Erfahrungen erinnern, die ihnen gezeigt haben, dass ihre Entscheidungen und Handlungen einen großen Einfluss auf ihre eigene Gefühlswelt haben.
Das Leben der Betroffenen ist in hohem Maße von dem Eindruck geprägt, dass nichts, was sie tun könnten, eine Verbesserung bewirken würde.
Die Lösung für dieses Problem kann jedoch in einer Hypnose bestehen.
Eine sanfte Hypnose gegen Depressionen und Burn-Out kann den Betroffenen so endlich wieder ihre Lebensfreude und damit ein großes Maß an Lebensqualität zurückgeben.
Ursachen für Depression und Burnout im Unterbewusstsein
Menschen, die mit einem Burnout kämpfen, sehen in ihren alltäglichen Tätigkeiten und Handlungen plötzlich keinen Sinn mehr oder fühlen sich mit einer starken Überlastung konfrontiert.
Allerdings ist dies den Patienten in der Regel überhaupt nicht bewusst. Vielmehr werden sie zusätzlich durch die Frage geplagt, weshalb sie sich eigentlich so fühlen, wie sie es tun.
Die klinische Hypnose, die auch als Hypnotherapie bezeichnet wird, verleiht den Patienten die Fähigkeit, aus eigener Kraft zu ergründen, welche Ursachen in ihrem Leben dafür sorgen, dass sie unter einem Burn-Out oder einer Depression leiden.
Es ist bei vielen Betroffenen schließlich tief in ihrem Unterbewusstsein verborgen, warum ihr Körper sich plötzlich gegen bestimmte Aktivitäten und Handlungen wehrt.
Werden die Methoden der Hypnotherapie eingesetzt, reichen oft bereits leichte Zustände der Trance aus, um ein Bewusstsein für die verborgenen Ursachen zu entwickeln.
So hilft die therapeutische Hypnose
Die Kompetenzerfahrung, die den Patienten somit fehlt, liefert ihnen die therapeutische Hypnose.
So wird ihnen in vielen Fällen recht schnell aufgezeigt, dass sie vielleicht lange ihre persönlichen Bedürfnisse ignoriert haben, ständig Kompromisse eingegangen sind oder viel zu oft gegen sich selbst entschieden und gehandelt haben.
Die Anwendung von hypnotherapeutischen Techniken und Methoden führt dazu, dass die Patienten endlich sehen können, welche Dinge sie aktiv verändern können, um ihre zugrundeliegenden Probleme zu lösen.
Die Erfahrungen aus der Kindheit
Darüber hinaus können auch Erfahrungen und Handlungsmuster, die bereits in der Kindheit entstanden sind, den Grund für wiederkehrende und schwere Depressionen darstellen.
Auch diese können mithilfe der therapeutischen Hypnosetechniken aufgedeckt und entsprechend aufgearbeitet werden.
Spezifische Erfahrungen aus dem Kindesalter können daneben auch die Entstehung eines Burn-Outs begünstigen, beispielsweise, wenn die eigenen Bedürfnisse bereits in jungen Jahren oft ausgeblendet und vernachlässigt wurden.
Kinder, die bereits früh nach Bestätigung und Leistung streben mussten, erleiden so in ihrem späteren Leben häufig ein Burn-Out.
Allerdings führt die Hypnose nicht nur zu der Aufarbeitung von Erfahrungen, die sich negativ auf das gegenwärtige Leben auswirken.
Oft lassen sich auch Erfahrungen, die ausgeblieben sind, allerdings für einen positiven Blick auf das Leben nötig gewesen wären, nachholen, sodass das Leben vollkommen neu ausgerichtet werden kann.
Bildrechte: Pixabay.com ©Roxx3162 (CC0 Creative Common)