Gesunde Zähne in jedem Alter – mit diesen Tipps kann es gelingen
Gesunde Zähne sind ein Muss, wenn man gepflegt und gut aussehen will. Dafür müssen die Zähne nicht unbedingt reinweiß sein, aber makellos und nicht von Verfärbungen gezeichnet.
Neben der Pflege der Zähne ist auch die Pflege des Zahnfleisches wichtig, denn Entzündungen und Ablagerungen in den Zahntaschen sorgen dafür, dass sich die Zähne lockern und ausfallen können.
Daher ist der wichtigste Tipp für schöne und gesunde Zähne, der regelmäßige Kontrollgang zum Zahnarzt des Vertrauens.
Er sollte mindestens einmal im Jahr stattfinden, besser ist es, ihn gleich halbjährlich einzuplanen.
Karies mit natürlichen Mitteln behandeln
Die professionelle Prophylaxe beim Zahnarzt besteht aus einer genauen Untersuchung von Zahnfleisch, Zähnen und dem Kiefer. Nach der Untersuchung werden die nächsten Behandlungsschritte eingeleitet.
Ist alles in Ordnung steht in der Regel eine professionelle Zahnreinigung an, bei der auch die Zahntaschen gereinigt werden.
Ein häufiges Problem, vor allem bei Kinderzähnen ist die Entstehung von Karies durch Säuren im Mund und durch eine nicht ausreichende Mundhygiene.
Doch der Gedanke an den kreischenden Bohrer löst bei vielen Patienten derartig Angst aus, dass sie den Zahnarztbesuch am liebsten immer wieder herausschieben, was ein gravierender Fehler sein kann.
Dadurch kann sich die Karies sich immer tiefer durch den Zahn fressen. Es gibt sicher Patienten, die davon träumen, dass sie ihre Zähne selber und ohne Bohrer vom Karies befreien können.
Ist es möglich, dass wir unsere Zähne selber heilen können?
Ja und nein lautet hier die Antwort, denn ganz ohne professionelle Hilfe geht es nicht, aber es ist zumindest bei Kinderzähnen möglich, um den Bohrer herumzukommen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass der Zahnschmelz hart, glatt und stabil ist. Hier hilft die prophylaktische professionelle Zahnreinigung, bei der die Zähne auch glattpoliert werden.
Bakterien wird es so erschwert, sich in dem Zahnschmelz festzusetzen. Zur Härtung des Zahnschmelzes empfehlen Zahnärzte oft spezielle Gels, die auf die Zähne aufgetragen werden und die dafür sorgen, dass der Zahnschmelz gestärkt wird.
Dann gibt es neuerdings auch spezielle Gele, die wie eine Kariesbehandlung ohne Bohrer funktionieren, denn sie lösen die Karies auf, der danach einfach weggesprüht wird.
Bislang funktioniert diese Methode nur bei sehr kleinen Karieslöchern und bei den Milchzähnen von kleineren Kindern.
Neben der Gelmethode kann man Karieslöcher auch mit Lasern behandeln, allerdings ist diese Methode noch in der Experimentalphase.
Das antibakterielle Mittel Chlorhexidin, das als Mittel zum Gurgeln bei Halsentzündungen bekannt ist, kann auch eingesetzt werden gegen Karies, da es für eine gute Entfernung von Zahnbelägen (Plaque) sorgt.
Wer Fluor-Gel auf die Zähne aufträgt, kann zumindest dazu beitragen, dass die Karies inaktiviert wird und sich nicht mehr weiter durch den Zahn bohrt.
Allerdings entfernt man mit dieser Methode keine Karies, sie wird lediglich gestoppt.
Aus dem arabischen Raum stammt eine vollkommen natürliche Behandlung von Karies: Das Holz einer Wüstenpflanze, des sogenannten Arak Baumes.
Dieses Holz, was vom Arak Baum (Salvadora persica) geerntet wird, wird im gesamten arabischen Raum zur Zahnpflege eingesetzt.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass es etliche Stoffe enthält, die Plaque, Karies und Gingivitis bekämpfen können.
Das Holz des Arak-Baumes ist unter dem Namen „Miswak“ im Handel erhältlich.
Mit den Miswak Hölzern kann man sich die Zähne putzen und so gleichzeitig dafür sorgen, dass sie remineralisiert werden.
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