Gelenke schonen: Bandagen im Sport
Gerade im Sport werden die Gelenke oft stark beansprucht, weil ganz andere Kräfte als im Alltag auf sie wirken. Die Bewegungen sind beim Sport meist abrupt, so müssen die Fußgelenke den Körper zum Beispiel plötzlich abbremsen oder einen Sprung auffangen. Viele Sportler konzentrieren sich zudem auf eine Sportart, was Gelenke häufig nur einseitig beansprucht.
Neulinge oder Sportler, die ihren Sport nur saisonal betreiben, klagen häufig zu Beginn des Wiedereinstieges ins Training über Schmerzen, weil sie die Belastungen nicht (mehr) gewohnt sind. Oft werden auch vorbeugende Maßnahmen wie das Aufwärmen und Dehnen vergessen oder es werden die eigenen Grenzen ignoriert und zu wenige Regenerationsphasen eingelegt.
Auch Fehlbelastungen sind ein häufiger Grund für Beschwerden. Bei „Dauersportlern“ ist es hingegen die Überbeanspruchung, die zu Schmerzen in den Gelenken führt. Die Folge: Das Verletzungsrisiko steigt.
Entlastung der Gelenke
Wenn man zu Gelenkschmerzen neigt, können neben der ohnehin wichtigen guten Ausrüstung wie zum Beispiel das richtige Schuhwerk auch Bandagen wie hier von Bauerfeind dem Stechen im Knie, Ellenbogen, Fuß und Co. vorbeugen.
Sie geben den Gelenken bei starker Beanspruchung mehr Stabilität und entlasten. Gerade in der kalten Jahreszeit kann auch die Wärme, die sie spendet, prophylaktisch wirken, da ein warmes Gelenk weniger verletzungsanfällig ist.
Durch ihre Kompression beugen sie zudem Schwellungen vor, schränken aber nicht die Bewegungsfreiheit ein. Verletzungen, die durch Fremdeinwirkungen entstehen, können Bandagen natürlich auch nicht verhindern. Wenn keine Verletzung vorliegt, sollte man sie jedoch ausschließlich beim Sport tragen.
Bauerfeind Bandagen nach einer Sportverletzung
In einer akuten Verletzungsphase wiederum sollte man nicht auf eine Bandage zurückgreifen, um weiter Sport betreiben zu können. So schwer es fällt: Der Heilung hilft nur sich schonen und eine Pause einlegen. Mithilfe einer Bandage kann im Heilungsprozess aber vorsichtig mit einer Physiotherapie begonnen werden, um die Bänder und die Muskulatur wieder zu stärken.
Hier kann sie auch ruhig den ganzen Tag getragen werden, nach und nach sollte man sie jedoch immer mehr weglassen. Wenn man dann wieder richtig mit dem Sport beginnt, ist es ebenfalls ratsam die Bandage dabei anzuziehen. Gerade wenn eine chronische Instabilität vorliegt, sollte man nicht auf eine solche Unterstützung verzichten.
Wie wirkt die Bandage?
Sie entlastet, stützt und schütz das angeschlagene Gelenk, sowie auch die Knochen, dadurch werden Schmerzen gelindert. Die richtige Bandage sollte bequem sitzen und dem tragenden ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Durch die An- und Entspannung der Muskultur und der relativen Enge, mit der sie anliegt, erzeugt sie Kompression.
Die Polster, auch Pelotten genannt, massieren das darunterliegende Gewebe, wodurch die Durchblutung gesteigert wird. Bei Entzündungen fördert dies die Heilung und Schwellungen klingen schneller ab.
Gute Bandagen sind:
- atmungsaktiv,
- schwitzfrei,
- faltenfrei,
- antibakteriell.
Außerdem sollten sie einen hohen Tragekomfort haben. Die meisten gibt es in verschiedenen Größen zu kaufen. Daher sollten sie weder Zwicken noch Rutschen. Die Bandagen gibt es auch in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Verschlüssen. So lassen sich manche verschnüren und andere beispielsweise mit Klettverschlüssen schließen. Hier sollte man selbst testen, was am besten zu einem passt.
Bei Bandagen für den Fuß ist außerdem darauf zu achten, dass sie gut in den Schuh passt und die Beweglichkeit des Fußes nicht eingeschränkt wird oder es irgendwo drückt.
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