Geld sparen beim Energieverbrauch
Mieter und Eigentümer fragen sich immer wieder, wie sie ihren Energieverbrauch senken und Geld sparen können. Kostenlose Einsparmöglichkeiten bestehen bereits durch ein verändertes Verhalten.
Weiteres Einsparpotenzial besteht, wenn finanzielle Mittel für Investitionen zur Verfügung stehen. Mit ihnen lässt sich in energiesparende Technik und energieeffiziente Geräte investieren.
Zukunftsträchtige Investitionen für die Umwelt
Durch bauliche Modernisierungsmaßnahmen und die Anschaffung moderner Geräte können Mieter und Eigentümer beim Energieverbrauch kräftig sparen.
Damit wirken sich diese Investitionen in Zukunft und auf längere Sicht nicht nur finanziell positiv aus. Sie tragen auch zum nachhaltigen Umweltschutz bei.
Besonders in sogenannten Niedrigzinsphasen, in denen Kredite mit geringen Zinssätzen aufgenommen werden können, sollten Verbraucher über eine Kreditfinanzierung nachdenken.
Wegen der niedrigen Zinsen sind die zukünftig eingesparten Kosten für Strom, Gas und Wasser in der Regel deutlich größer als die aufzuwendenden Zinsen. Unter anderem auf der Internetseite von www.smava.de werden Kredite und deren Zinsen miteinander verglichen.
Die nebenstehende Infografik zeigt, in welchen Bereichen Mieter und Eigentümer Geld beim Energieverbrauch sparen können. So beträgt das Sparpotenzial deutscher Haushalte für die Wärmeerzeugung stattliche 44%.
Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 135 kWh pro m². Mit 59% ist das Sparpotenzial bei der Stromnutzung sogar noch deutlich größer. Hier beträgt der Durchschnittsverbrauch 3400 kWh pro Haushalt.
Kostenlose Einsparmöglichkeiten beim Energieverbrauch
Pro 1°C abgesenkte Zimmertemperatur beträgt die eingesparte Wärmeenergie 6%. Durch geschlossene Vorhänge reduziert sich der Wärmeverlust um bis zu 50%.
Regelmäßiges Stoßlüften ist im Vergleich zu gekippten Fenstern deutlich sparsamen. Wer 3-5 mal am Tag kurz aber kräftig lüftet, kann bis zu 15% Energie einsparen.
Bis zu 10% Strom kann gespart werden, wenn bei nicht genutzten Geräten konsequent die Stecker aus den Steckdosen gezogen werden. Selbst moderne technische Geräte verbrauchen im Standby Modus Strom.
Mit schaltbaren Steckerleisten lässt sich der Stromverbrauch um bis zu 60% reduzieren. Wer Wasser im Wasserkocher erhitzt, spart gegenüber dem Kochen auf der Herdplatte 50% weniger Energie.
Eine korrekt eingestellte Toilettenspülung sollte nicht mehr als 10 Liter Wasser pro Spülvorgang verbrauchen. Dadurch sinkt der Wasserverbrauch um bis zu 30%.
Beim Wäschewaschen ist der Hauptwaschgang in der Regel vollkommen ausreichend. Durch das Weglassen der Vorwäsche lassen sich ganz einfach 15 Euro pro Jahr einsparen.
Wer duscht, anstatt ein Vollbad zu nehmen, spart nicht nur 50% Wasser ein – auch der Energieverbrauch für die Warmwassererzeugung sinkt damit um die Hälfte.
Investitionen mit Energiespareffekt
Mit einer fachgerecht ausgeführten Dämmung der Außenfassade lassen sich die Heizkosten um bis zu 19% senken. Immerhin 13% geringer ist der Wärmeverbrauch durch eine Dachdämmung. Bis zu 60% Heizenergie kann durch den Einsatz von Solarthermie eingespart werden.
Moderne Haushaltsgeräte und die technisch neuesten Geräte aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik sind besonders energieeffizient. Sie verbrauchen bis zu 50 % weniger Strom als Geräte früherer Baujahre.
Der Verbrauch von Energiesparlampen ist im Vergleich zu gewöhnlichen Glühlampen bis zu 80% niedriger.
Durch die Nutzung einer Photovoltaikanlage lassen sich die Stromkosten um bis zu 25% reduzieren.
Die Hälfte des Frischwassers kann durch die Verwendung einer Anlage zur Regenwassernutzung eingespart werden. Spararmaturen senken den Wasserverbrauch in Badezimmer und Küche um bis zu 50%.
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