Erektile Dysfunktion – daran kann es liegen
Erektile Dysfunktion, so der Fachbegriff für dieses Symptom, bedeutet für die Betroffenen häufig einen Verlust ihres Selbstvertrauens, da sie sich nicht mehr als „ganzer Mann“ fühlen.
Wenn der beste Freund eines Mannes sich weigert, hart zu werden, bedeutet dies für viele Männer einen gefühlten Weltuntergang.
Doch worin liegen die Ursachen, wenn die Erektion eines Mannes nicht mehr hart genug wird, und was kann man tun, um die Situation wieder zu verbessern?
Erektile Dysfunktion – mögliche Auslöser
1. Tagesform
Erektile Dysfunktion oder mangelhafte Erektion ist leider auch heute noch ein Tabuthema. Betroffene schämen sich oft und würden dieses Malheur deshalb niemals offen zugeben.
Aus diesem Grund ist den allermeisten Menschen nicht bewusst, dass nahezu jeder Mann in seinem Leben Erfahrungen mit einer ausbleibenden Erektion sammelt.
Deshalb sollte man nicht in Panik verfallen, wenn die Erektion einmal ausbleiben sollte. Schließlich ist der menschliche Körper keine Maschine und funktioniert eben nicht immer auf „Knopfdruck“.
Bleibt die Erektion nur gelegentlich aus, ist dies deshalb noch lange kein Grund zur Besorgnis, sondern die fehlende Erektion eher von der Tagesform abhängig.
2. Stress
Viel Stress, zum Beispiel im Beruf, kann ebenfalls eine erektile Dysfunktion hervorrufen, denn wer den ganzen Tag über „seinen Mann stehen muss“, dem fällt dies im heimischen Bett häufig schwer.
Betroffene sollten die ausbleibende Erektion in solchen Fällen als Warnsignal ihres Körpers sehen und bewusst etwas kürzertreten, um das Stresslevel zu reduzieren.
Mit etwas mehr Freizeit setzt dann zumeist auch wieder die Erektion zuverlässig ein. Der schönsten Nebensache der Welt steht dann nichts mehr im Weg.
3. Versagensangst
Wer einmal das Ausbleiben seiner Erektion zu beklagen hat, entwickelt häufig eine regelrechte Versagensangst. Die Gedanken kreisen beim Sex dann nur darum, ob „er heute wohl funktioniert“.
Bei so viel Druck und Angst zu versagen oder sich zu blamieren, ist es nahezu unausweichlich, dass die Erektion tatsächlich ausbleibt.
Somit entwickelt sich ein regelrechter Teufelskreis, bei dem vor lauter Angst vor einer erektilen Dysfunktion die Erektion eines Mannes tatsächlich ausbleibt.
Aus diesem Teufelskreis auszubrechen ist für die Betroffenen sehr schwer und im schlimmsten Fall nur mit Hilfe eines Sexualtherapeuten möglich.
Deshalb sollte man(n) es am besten gar nicht erst so weit kommen lassen. Denn nur weil der „General“ sich vor dem Gefecht zurückzieht, bedeutet dies noch lange nicht, dass die ganze Schlacht verloren ist.
Bleibt die Erektion aus, sollte man(n) sich deshalb keinen Kopf machen und sich stattdessen anderweitig um den Partner kümmern und den gemeinsamen Sex weiterhin genießen.
Oft bessert sich die Situation dann schnell und die Erektion stellt sich manchmal sogar noch in der gleichen Nacht wieder ein.
4. Fehlendes Selbstvertrauen
Hat sich die Versagensangst erstmal manifestiert, besitzen Betroffene häufig kaum noch Selbstvertrauen und zweifeln daran, dass sie jemals wieder unbeschwerten Sex erleben können.
In solchen Fällen empfiehlt es sich, ein Potenzmittel einzunehmen.
Denn so stellt man(n) fest, dass körperlich alles in Ordnung ist und fühlt sich mit dem Erfolgserlebnis im Rücken nicht mehr als Versager. Dadurch funktioniert es häufig auch wieder ohne Potenzmittel.
5. Erektile Dysfunktion – Möglicher Auslöser Krankheiten
Bleibt die Erektion öfter aus, sollte man unbedingt zum Urologen gehen. Zwar sind in den meisten Fällen die Gründe hierfür psychisch, aber bei einigen Betroffenen resultieren sie auch aus ernstzunehmenden Krankheiten.
So kann zum Beispiel eine Durchblutungsstörung, die dringend behandelt werden muss, vorliegen.
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