Der Beruf Fitnesstrainer im Überblick
Vom Profisportler bis zum Amateur, jeder nimmt gern die Dienste der professionellen Fitnesstrainer in Anspruch, um individuelle Ziele zu erreichen und die Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Besonders in Zeiten einer globalen Pandemie, wie wir sie aktuell in Form des Coronavirus erleben, zeichnet sich eine mangelnde Fitness aufgrund von Bewegungsmangel, ungesunder Ernährung und psychischer Belastung ab.
Der Bedarf an gut ausgebildetem Personal im Sport- und Gesundheitssektor wird also auch in Zukunft nicht abnehmen, sondern sich weiter erhöhen.
Fitnesstrainer – Das Aufgabenfeld
Fitnesstrainer erstellen basierend auf den von den Kunden formulierten Zielen geeignete Trainings- und Ernährungspläne, führt dementsprechende Leistungsdiagnostiken durch und fungiert als Ansprechpartner für alle möglichen Fragen rund ums Thema Sport und Fitness.
Zudem leitet er Gruppen- und Personal-Trainingseinheiten in Form von Kursen. Auch der Einsatzort kann vielseitig sein.
Der klassische Arbeitsplatz des Fitnesstrainers ist und bleibt wohl das Fitnessstudio.
Aber auch in Sportvereinen, Hotel und Rehabilitationskliniken ist deren Expertise gefragt.
In Zukunft wird sich in diesem Bereich allerdings noch sehr viel tun.
Die Nachfrage nach Bewegungsangeboten an der frischen Luft nimmt mehr und mehr zu.
Die Angebote reichen mittlerweile vom klassischen Lauftreff, über gemeinsame Radausfahrten bis hin zu Berg- und Waldläufen mit Tempovariationen und Intervalltrainingsformen.
Die Fitnesstrainer Ausbildung
Was nur Wenige wissen ist, dass der Begriff Fitnesstrainer an sich nicht rechtlich geschützt ist. Die Ausbildungen der angestellten- und selbstständigen Fitnesstrainer sollten dementsprechend vorher geprüft werden.
Sie können vom Lehrberuf, über eine innerhalb kurzer Zeit absolvierte Fitnesstrainer A- oder B-Lizenz, bis hin zu einem Studium der Sport- und Bewegungswissenschaften an einer Hochschule oder Universität reichen.
Wenn man die Leistungen eines Fitnesstrainers in Anspruch nehmen möchte, informiert man sich am besten im Vorfeld, welche Qualifikation der Trainer mit sich bringt und auf welches Fachgebiet er sich spezialisiert hat.
Möchte man den Fokus auf die Steigerung der Maximalkraft und die Zunahme der Muskelmasse legen, sollte man sich für einen Trainer entscheiden, der auf Bodybuilding spezialisiert ist.
Will man hingegen die Ausdauerleistungsfähigkeit verbessern und in Zukunft womöglich sogar an einem Laufwettbewerb teilnehmen, sollte man einen Sportwissenschaftler aufsuchen.
Dieser ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn es um Themen wie Verletzungsprävention und Fettverbrennung geht.
Das Gehalt
Man kann sich bestimmt schon denken, dass die Kosten für einen Fitnesstrainer auch stark von den Qualifikationen des jeweiligen Trainers abhängen.
Als angestellter Fitnesstrainer erhält man je nach Bundesland zwischen 1500 und 2100 Euro netto pro Monat.
Auch die Größe der Einrichtung ist entscheidend.
Zudem kann man meistens zusätzlich zu seinem Grundgehalt Provisionen durch den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln verdienen.
Als selbstständiger Personaltrainer kann man aber auch mit fixen Stundensätzen von bis zu 120 Euro rechnen.
Ist das Interesse für den Beruf des Fitnesstrainers geweckt?
Mit der richtigen Motivation und guter Fachkompetenz ist der Beruf sehr vielfältig und spannend und bietet einen Mehrwert, der sich langfristig auf jeden Fall bezahlt machen wird.
Zudem ist man immer von sportlichen und zielstrebigen Menschen umgeben.
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