Das sollten Sie mit einem Bandscheibenvorfall besser nicht machen
Aktuelle Statistiken zeigen, dass ungefähr 50 Prozent der Deutschen mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben, dabei sind die Schmerzen häufig auf einen Bandscheibenvorfall zurückzuführen.
Es ist nicht einfach, hier eine genaue Zahl zu nennen, da eine recht hohe Dunkelziffer vorliegt.
Wenn der Arzt einen Bandscheibenvorfall diagnostiziert hat, gibt es ein paar Dinge, die man besser nicht machen sollte.
Aber worauf sollte man genau verzichten, um die Beschwerden nicht noch weiter zu verstärken?
Bei einem Bandscheibenvorfall übermäßig viel liegen
Im ersten Moment mag es gar nicht so verkehrt klingen, einen Großteil der Zeit liegend zu verbringen, um die Bandscheiben zu schonen.
Allerdings ist das nur dann der Fall, wenn die Schmerzen akut auftreten.
Soweit es möglich ist, sollte man sich stets darum bemühen, in Bewegung zu bleiben.
Ansonsten können sich die Schmerzen im schlimmsten Fall noch intensivieren.
Auf den Besuch beim Arzt verzichten
Wenn die Schmerzen im Rücken erstmals auftreten, macht man sich in der Regel gar nicht so viele Gedanken.
Schließlich kann es durchaus mal sein, dass der Rücken ein wenig schmerzt.
Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn die Schmerzen über einen längeren Zeitraum hinweg andauern.
Hier sollte man auf gar keinen Fall den Fehler machen, auf den Besuch beim Arzt zu verzichten.
Nur ein Experte ist dazu in der Lage, den Bandscheibenvorfall so früh wie möglich zu diagnostizieren – zum Beispiel bei einem MRT.
Beim Bandscheibenvorfall nicht zum Physiotherapeuten gehen
Sobald man über den Bandscheibenvorfall Bescheid weiß, sollte man sich um die Therapie kümmern.
Hat man zum Beispiel einen Bandscheibenenvorfall in der HWS Werbung erlitten, sollte man sich möglichst bald an einen Physiotherapeuten wenden.
Wenn man dabei keine Zeit verschwendet, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Bandscheibenvorfall ohne Operation behandelt werden kann.
Bei einer entsprechenden Therapie geht es darum, die Mobilisierung sicherzustellen und die Haltung zu optimieren. Zusätzlich werden die Beschwerden symptomatisch gelindert.
Um langfristig für Besserung zu sorgen, spielt auch der Aufbau von Muskulatur eine Rolle.
Den Körper einseitig belasten und nicht auf die eigene Haltung achten
Im Alltag sollte man, wann immer es möglich ist, darauf achten, dass man sich abwechslungsreich bewegt.
So fordert man den Körper ein wenig und kann den Schmerzen im besten Fall entgegenwirken.
Wenn man zum Beispiel im Büro arbeitet, ist es Pflicht, auf regelmäßige Bewegungspausen zu achten.
Ansonsten kann es durchaus zu weiteren Verspannungen kommen, die unnötige Schmerzen mit sich bringen.
Auch dem Bandscheibenvorfall selbst tut langes Sitzen nicht gut.
Unbekannte Übungen eigenständig durchführen
Auf gar keinen Fall sollte man Übungen durchführen, bei denen man gar nicht genau weiß, wie sie sich auf den Bandscheibenvorfall auswirken.
Es kann zum Beispiel sein, dass die gewählte Übung für eine andere Art von Bandscheibenvorfall vorgesehen wäre.
Aus diesem Grund sollte man sich immer mit dem Physiotherapeuten absprechen.
Wenn man die von diesem gezeigten Übungen beherrscht, kann man sie (sofern der Physiotherapeut dies für sinnvoll hält) auch selbst zuhause durchführen.
Wer auf falsche Übungen setzt, verschlimmert die Beschwerden unter Umständen.
Wenig Gehstrecken in den Alltag integrieren
Wenn man beispielsweise kurz vor oder nach einer Operation der Bandscheiben steht, sollte man darauf achten, möglichst viele Gehstrecken in den Alltag zu integrieren.
Das liegt daran, dass Gehen eine hervorragende Möglichkeit ist, für ausreichend Bewegung zu sorgen, ohne eine starke Belastung der Bandscheiben zu provozieren.
Auf Sport sollte man jedoch vorerst verzichten.
Bildrechte: clipdealer.com, © by SeanPrior
Anmerkung der Redaktion: Wir weisen darauf hin, das wir mit dem Einbau von Werbelinks Provision verdienen.
