Cardiotraining mit positiven Effekten für die Gesundheit
Durch Cardiotraining wird nicht nur Stress effektiv reduziert, sondern auch das Herz-Kreislaufsystem ordentlich in Schwung gebracht.
Ausserdem lassen sich noch eine Vielzahl von weiteren positiven Effekten ausmachen, von denen Sportler in jeder Altersgruppe profitieren.
Das Ausdauertraining fördert bei Kindern und Jugendlichen eine gesunde Entwicklung der inneren Organe, bei den Erwachsenen kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselproblemen reduziert werden.
Alterungsprozesse können Senioren mithilfe des Cardiotrainings effektiv verlangsamen.
Damit bildet das Cardiotraining einen wichtigen Bestandteil eines gesunden Alltags.
Dabei kann es sogar im heimischen Wohnzimmer ohne Probleme ausgeführt werden – mehr als eine schützende Bodenmatte ist dafür kaum nötig.
Cardiotraining für die Gefäß- und Herzgesundheit
Durch regelmäßiges Cardiotraining wird die Herztätigkeit ökonomisiert.
So arbeitet das Herz im Laufe der Zeit sparsamer, da es sich an die Trainingsbelastung anpasst.
Die Herzfrequenz nimmt zwar ab, dennoch nimmt das Schlagvolumen zu.
Dadurch gestaltet sich die Arbeit des Herzens wesentlich effektiver, wodurch ein langfristiger Schoneffekt des Organs eintritt.
Daneben führt Cardiotraining auch zu einem niedrigeren Blutdruck, wodurch die Gefäße und das Herz maßgeblich profitieren.
Menschen, welche die ersten Anzeichen eines zu hohen Blutdrucks wahrnehmen, können diese mit gesundheitsorientiertem Cardiotraining langfristig und nachhaltig reduzieren.
Vorbeugend wirkt das Ausdauertraining außerdem gegen Herzinfarkte, Thrombosen und Durchblutungsstörungen.
Grund dafür ist, dass das Verhältnis zwischen HDL- und LDL-Cholesterin positiv durch das Cardiotraining beeinflusst wird.
Regelmäßiges Cardiotraining für die Leistungsfähigkeit der Muskulatur
Regelmäßiges Cardiotraining führt zu einer gesteigerten Durchblutung der Muskulatur.
Somit wird eine Optimierung der Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Muskeln erzielt.
Die Anzahl der vorhandenen Mitochondrien wird gesteigert und die Arbeit der Enzyme fällt wesentlich effizienter aus.
Auch die Energiespeicher innerhalb der Muskeln werden vergrößert, sodass die Leistungsfähigkeit steigt.
Blutstruktur und Blutkörperchen
Das Blut profitiert ebenfalls von dem Ausdauertraining. Es kommt zu einer Vermehrung der Blutkörperchen, wodurch mehr Hämoglobin vorhanden ist.
Das Blut ist dadurch in der Lage, größere Mengen von Sauerstoff zu speichern und so eine ideale Versorgung des Organismus sicherzustellen.
Daneben kann das Blut Muskelüberlastungen besser ausgleichen, wodurch die Leistungsfähigkeit der Muskulatur wesentlich höher ausfällt.
Zusätzlich wird durch die sportliche Aktivität das Immunsystem gestärkt, sodass kleinere Krankheiten, wie beispielsweise Schnupfen, dem Körper kaum noch etwas anhaben können.
Einen positiven Einfluss hat das Cardiotraining darüber hinaus auf die Blutzuckerwerte, sodass das Risiko für die Entstehung von Diabetes gesenkt wird.
Lungenfunktion und Nervensystem
Das Atemvolumen in der Lunge wird durch Cardiotraining erhöht, sodass das Organ effektiver arbeiten kann.
Sportler sind dazu fähig, tiefer einzuatmen, was die Sauerstoffversorgung des Körpers optimiert.
Die positiven Effekte des Ausdauertrainings sind jedoch auch im Nervensystem festzustellen.
Die sportliche Aktivität wirkt sich ausgleichend und beruhigend auf die Nerven aus, da der Parasympathikus angeregt wird.
Bei diesem handelt es sich um einen Bestandteil des Nervensystems, welcher die Stoffwechselökonomisierung und die allgemeine Erholung beeinflusst.
Sportler profitieren daher von einer höheren Stressresistenz und einer angenehmen inneren Ruhe.
Forscher konnten darüber hinaus belegen, dass sich Sportler grundsätzlich gesünder ernähren und eine bessere Schlafqualität aufweisen – dies kommt der allgemeinen Gesundheit ebenfalls zugute.
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