Barfußschuhe sind die gesündesten Schuhe
Bekanntlich kommt der Mensch nicht in Schuhen zur Welt. Von seiner Grundkonstitution ist er auf das Barfußlaufen ausgerichtet. Barfußschuhe sind daher eine gute Alternative.
Vor den Segnungen der Zivilisation war es Millionen Jahre für Menschen ebenso normal, ohne Schuhwerk durch die Welt zu streifen, wie es für sämtliche Tierarten auch heute noch selbstverständlich ist.
Wir zeigen auf, inwiefern der Mensch durch das Barfußlaufen profitiert und warum das Laufen in Barfußschuhen ein guter Kompromiss ist.
Was sind Barfußschuhe?
Barfußschuhe sind dem natürlichen Laufstil des Menschen beim Barfußlaufen angepasst.
Sie verfügen über eine extrem dünne, flexible Sohle, einen weiten Schnitt im Vorfußbereich zur Herstellung der Zehenfreiheit, einen Nullabsatz zur Förderung des natürlichen Ballengangs, ein sehr geringes Gewicht sowie ein flexibles, elastisches Obermaterial.
Barfußschuhe ermöglichen dem Träger ein Barfußfeeling mit Schuhen.
Es ist ein Paradoxon rund um das Thema Schuhe Werbung, das sich erst auf dem zweiten Blick auflösen kann.
Die Vorteile des Barfußlaufens
Das Barfußlaufen bietet dem Kunden – richtig angewandt – verschiedene Vorteile. Mögliche Risiken kann er abwenden, wenn er die neue Bewegungstechnik richtig anwendet.
Erstens sensibilisiert der Kunde mit Barfußschuhen wieder seinen Tastsinn an den Füßen, der einst ähnlich stark entwickelt war wie der Tastsinn an den Händen.
Während zweitens herkömmliche Schuhe den natürlichen Abrollvorgang und die natürliche Fußstellung erschweren, wird eben dieses durch Barfußschuhe gefördert.
Durch den natürlichen Laufgang mit einer Verlagerung des Schwerpunkts von den Fersen auf die Ballen, wird die Belastung auf die Gelenke von Knie, Rücken und Füße um den zwei- bis dreifachen Wert reduziert, sodass das Risiko von Gelenkerkrankungen eingedämmt wird.
Drittens profitieren Barfußläufer von einer besseren Durchblutung und einem besseren Luftaustausch ihrer Füße. Die Füße erhalten wieder genügend Kontakt zum Sauerstoff.
Viertens stellte schon der berühmte Heilpraktiker Sebastian Kneipp fest, dass ein Kältereiz ein Lebensreiz sei, auf dessen Basis er seine Kneipp-Kur entwickelte.
Insofern ist eher das Gegenteil der modernen Annahme der Fall, dass kalte Füße zu Krankheiten führen würden.
In Wirklichkeit haben Füße, die niemals dem natürlichen Klima ausgesetzt sind, keine Chance, ein ausreichendes Immunsystem gegen Bakterien aller Art zu entwickeln und versagen bereits beim geringsten Druck.
Barfußläufer hingegen stellen bereits nach mehreren Monaten fest, dass sich ihr Immunsystem durch das Barfußlaufen stärken konnte und sie nun wesentlich weniger anfällig für Krankheiten geworden sind.
Fünftens werden die Muskeln durch das bewusstere Gehen und den Umgang mit kleineren Unebenheiten gefördert, die sich stärker entwickeln können als beim Laufen mit traditionellen Schuhen.
Davon profitieren der Gleichgewichtssinn und die Nerven, die Schritt für Schritt ihre natürliche Sensitivität zurückgewinnen.
Die Sensomotorik und damit das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven kann sich wieder natürlich entfalten.
Sechstens können durch die Zehenfreiheit die bislang verkümmerten Zehen, die de facto auf ein Abstellgleis gestellt waren, ihre natürliche Funktion wieder erfüllen, nämlich den Tast- und Bewegungsablauf beim Gehen zu unterstützen.
Warum Barfußschuhe die Lösung sind
Während Studien die positiven Ergebnisse beim Barfußlaufen unterstützen, gab es einige Fälle von zusätzlichen Gelenkbelastungen durch das Barfußlaufen, die dem Ruf dieser innovativen gesundheitsfördernden Methode geschadet haben.
Mit diesen Fehlentwicklungen setzten sich Wissenschaftler auseinander.
Sie kamen zu dem Schluss, dass die Enthusiasten der neuen Bewegung ihren Füßen zu viel zugemutet haben, wonach diese ihren Körper überforderten.
Schließlich seien die Füße an das Leben in Strümpfen und Schuhen gewöhnt und angepasst, weswegen der Umstieg schonender vonstatten gehen sollte.
Zum anderen erziele das Barfußlaufen nur seine vollen Effekte, wenn auf natürlichem Untergrund wie Wiesen, Feldern, Sand, Auen und Wäldern gegangen werde, da auch die Vorfahren des modernen Menschen keine Straßen aus Asphalt und andere Wege gekannt hätten, die eigentlich auf Menschen mit Schuhe ausgerichtet seien.
Hinzu käme ein durchaus vorhandenes Verletzungsrisiko durch das unbewusste Auftreten auf spitze und harte Gegenstände.
Als Fazit bietet sich somit eine behutsame Gewöhnung an das Barfußlaufen an, das durch Barfußschuhe unterstützt wird.
Barfußschuhe imitieren zwar den natürlichen Bewegungsablauf beim Gehen und Laufen, die dünne und biegsame Sohle ist aber durchaus dazu fähig, größere Verletzungen an den Füßen durch gefährliche Gegenstände zu verhüten.
Außerdem ist es kontraproduktiv, auf künstlichen Belägen Barfuß zu laufen, die auf Menschen mit stabilem Schuhwerk angepasst sind.
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