Angstattacken und ihre Symptome
Angstattacken werden auch als Panikattacken beschrieben und sind für den Betroffenen sehr unangenehm. Sie tauchen unerwartet auf und übermannen den Betroffenen. Wenn auch Du an solchen Attacken leidest, dann wird es allerhöchste Zeit, dass Du Dich mit dem Thema befasst und einen Weg aus der Angst findest.
Zu den Symptomen einer Panikattacke gehören unter anderem Herzklopfen, Schweißausbrüche, Schwindel und die pure Angst. Wenn auch Du solche Symptome erleiden solltest, dann kann es sich um eine Angstattacke handeln.
Diese tritt meist unerwartet auf und versetzt die Betroffenen in Angst und Schrecken. Angstattacken können das Leben stark beeinflussen und wirken sich nicht nur negativ auf die Psyche aus, sondern auch auf das soziale Verhalten.
Wenn auch Du aus dem Nichts eine Angst verspürst, die Dein Leben fest im Griff hat, dann solltest Du handeln. Unternimm etwas gegen die Angst und bekämpfe die Angstattacken sinnvoll und vor allem mit der passenden Unterstützung.
Wie entsteht eine Angstattacke?
Um die Angst zu verstehen und zu wissen wie Du gegen die Angstattacke vorgehen kannst, musst Du Dir bewusst sein wie die Panikattacken entstehen.
Wenn Du die erste Panikattacke erlebst, dann ist es meistens ein Schock. Denn sicherlich konntest Du die Symptome, die Dein Körper gesendet hat, nicht einschätzen.
Die Todesangst die sich bei einer ersten Attacke entwickelt, breitet sich bei fast jedem Betroffenen aus. Diese Angst ist normal, denn Dein Körper sendet Signale, die Dir symbolisieren sollen dass etwas nicht stimmt.
Angst ist etwas Lebensnotwendiges, denn sie schützt Dich davor, in Gefahr zu geraten oder sie animiert Dich dazu die Situation zu verlassen. Angst ist also wichtig, jedoch sind Angstattacken nicht normal!
Die Symptome bei einer Angstattacke entstehen durch eine Fehlinterpretation des Gehirns. Signalisiert unser Körper eine Gefahr, dann sendet er die entsprechenden Signale, welche unter anderen Adrenalin ausschütten.
Diese Ausschüttung regt den Körper zur Flucht an, weshalb Du von den Symptomen während einer Attacke übermannt wirst. Die fehlende Möglichkeit der Steuerung dieser Symptome macht die Panikattacken für Dich und auch für andere Betroffene so unerträglich.
Wie kann ich Angstattacken bekämpfen?
Treten Angstattacken mehrfach im Monat auf, dann spricht man von einer Angststörung. Diese muss unbedingt behandelt werden. Betroffene empfinden die eigene Angst als konfus und wissen meistens nicht, was man selber gegen die Angst unternehmen kann.
Du musst mit Deiner Angst nicht leben! Das solltest Du Dir immer vor Augen führen. Um die Angstattacke zu kontrollieren und zu beherrschen musst Du wissen wodurch die Angst ausgelöst wurde. Erforsche Deine Angst, erkunde die Auslöser.
Wenn Du keinen speziellen Auslöser finden kannst, dann solltest Du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann eine eventuelle Medikamentenunverträglichkeit feststellen oder entsprechend eine Hormonuntersuchung veranlassen.
Sollte der Auslöser nicht in bestehenden Medikationen liegen, dann ist es an Dir Deine Panik zu beenden. Erkenne den Grund Deiner Angst. Definiere sie und halt Dir vor Augen, dass es keinen Grund für eine Panik gibt. Rede Dir gut zu.
Versuche Dich bewusst der Angst zu stellen. Panikattacken können oftmals auch aus Stress und einer Überbelastung entstehen. Vermeide Stress und versuch Dich den Situationen in Ruhe zu nähern.
Autogenes Training ist ein sehr wichtiger Bestandteil um die Angstattacken los zu werden. Atemübungen sind in der Not die beste Möglichkeit, um Puls und Herz wieder zu beruhigen. Wenn Du keine Möglichkeit siehst Dir selber zu helfen, dann kannst Du entsprechend einen Arzt aufsuchen.
Ratgeber Panik Stop für Angstattacken Betroffene und Angehörige
Der Ratgeber Panik Stop ist für Dich aber auch Angehörige die Möglichkeit, die eigene Angst oder Panik erst einmal zu verstehen.
Das Verständnis für die Krankheit ist wirklich wichtig, denn nur so kannst Du oder auch Deine Angehörigen richtig reagieren. Der Autor des Ratgebers Panik Stop war selbst betroffen und möchte nun den Angstattacken Geplagten helfen. Helfen bei der Umsetzung mit der eigenen Angst wieder umgehen zu können.
Wichtig ist es den Betroffenen oder die Betroffene in dieser Situation nicht alleine zu lassen. Gehen Sie gemeinsam diesen Weg und erkunden Sie die Angst. Auch ein Gespräch bei einem Psychologen kann weiterhelfen.
Wichtig für Dich selber ist es, die Angst nicht zuzulassen. Atemübungen, Autogenes Training und andere Beruhigungsmöglichkeiten sorgen für den passenden Ausgleich, wenn die Panik mal wieder den Körper erkundet.
Nutze auf jeden Fall das Tagebuch vom Ratgeber Panik Stop, um Deine eigene Angst einzugliedern und genau zu analysieren, wann Deine Angstattacken akut werden.
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