Alternativmedizin bei Rückenschmerzen
Die schulmedizinischen Verfahren werden heutzutage verstärkt durch die Alternativmedizin, welche auch als Komplementärmedizin bezeichnet wird, unterstützt und ergänzt.
Besonders bei Rückenschmerzen ist es in vielen Fällen nötig, dass Experten aus verschiedenen Heildisziplinen miteinander kooperieren, denn eine ganzheitliche Sichtweise kann bei dieser Art der Schmerzen überaus sinnvoll sein.
Sollten jedoch außergewöhnlich starke Schmerzen im Rücken vorliegen, besteht der erste Schritt idealerweise darin, die alternativen Heilmethoden mit einem kompetenten Orthopäden zu besprechen und abzuwägen.
Alternativmedizin – Was ist das?
Unter dem Begriff der Alternative Medizin werden Behandlungsmethoden zusammengefasst, die in der Regel begleitend zur klassischen Schulmedizin angewendet werden.
Die alternativen Heilmethoden beruhen dabei häufig auf Therapiekonzepten, die sich natürlichen Wirkstoffen bedienen und den menschlichen Organismus stets ganzheitlich betrachten.
Alternative Heilmethoden verfolgen demnach nur selten das Ziel, spezifische Symptome, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, zu behandeln, sondern setzen vielmehr auf die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Auch stellen die Lebensumstände, die Ernährung und die Psyche wichtige Aspekte für die Alternativmedizin dar, die somit stets berücksichtigt werden.
Alternative Heilmethoden bei Rückenschmerzen
Die Auswahl der Ansätze der Alternativen Medizin gestaltet sich überaus umfangreich.
Die beliebtesten Heilverfahren, die auch bei Rückenschmerzen Linderung versprechen, werden im Folgenden vorgestellt.
Die Akupunktur
Die Akupunktur gehört zu der traditionellen chinesischen Medizin. Bei ihr werden feine Nadeln verwendet, welche von dem Therapeuten an speziellen Körperstellen – den Akupunkturpunkten – in die Haut gesetzt werden.
Vermutet wird, dass das Gehirn im Rahmen der Akupunktur stimmungsaufhellende und schmerzlindernde Substanzen produziert, weshalb sich diese alternative Behandlungsform unter anderem dazu eignet, Muskelverspannungen, die Schmerzen im Rücken auslösen, zu lindern.
Die Akupressur
Zu der traditionellen chinesischen Medizin gehört auch die Akupressur. Im Rahmen dieser Therapieform werden ebenfalls gewisse Körperpunkte stimuliert.
Die Stimulation findet dabei durch kreisende und klopfende Massagen statt, die mit gezieltem Druck ausgeübt werden. Daneben kommen auch weitere Hilfsmittel, wie Akupressur-Matten und -Kissen, zum Einsatz. Ziel ist es, die Muskulatur zu lockern und ihre Durchblutung zu verbessern.
Die ayurvedische Medizin
Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, für die sich der Körper aus drei Lebensenergien, dem Kapha, dem Pitta und dem Vata, zusammensetzt.
Stellt sich zwischen diesen Kräften keine ausgewogene Balance ein, sollen Beschwerden und Krankheiten, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, auftreten.
Das Gleichgewicht wird wiederhergestellt, indem Entspannungstechniken, Fastenkuren oder spezielle Ernährungspläne verordnet werden.
Die Bachblütentherapie
Die Basis der Bachblütentherapie bilden energetisch aufbereitete Essenzen von wildwachsenden Blüten, Bäumen und Pflanzen.
Die sogenannten feinstofflichen pflanzlichen Schwingungen sollen dabei an das Trägermedium Wasser weitergegeben werden. So werden Tinkturen hergestellt, welche die Patienten zu sich nehmen.
Besonders bei seelischen Blockaden erfreut sich die Bachblütentherapie einer großen Beliebtheit, denn sie soll dafür sorgen, dass das psychische Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann.
Da auch die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt werden, ist die Behandlungsmethode ebenfalls zur Stärkung des Rückens zu empfehlen.
Die Osteopathie
Bei dem menschlichen Organismus handelt es sich um ein Ganzes, welches sich aus verschiedenen Strukturen zusammensetzt, die in einer gegenseitigen Beziehung zueinanderstehen.
Das Grundverständnis der Osteopathie besteht darin, dass Bewegungseinschränkungen, wie Rückenschmerzen, signalisieren, dass der Körper mit einer Funktionsstörung zu kämpfen hat.
Die alternative Heilmethode setzt sich aus craniossacralen, viszeralen und strukturellen Maßnahmen der Therapie zusammen.
Somit werden sowohl Gehirn und Kopf, Gefäße und innere Organe als auch Gelenke, Knochen und Muskeln in die Behandlung miteinbezogen.
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