Alternative Hilfe bei Lippenherpes

Generell ist Lippenherpes ansteckend. Es kann durch Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion zu der Ansteckung kommen. Die Inkubationszeit bei Lippenherpes beträgt zwei bis zwölf Tage. Dies ist die Zeit zwischen der Infektion mit dem Virus und dem Auftreten von den ersten Beschwerden.

Alternative Hilfe bei Lippenherpes

Die Herpesauslöser

Verschiedene Reize sind Auslöser von Herpes und so beispielsweise Stress, hormonelle Einflüsse, Infektionen, starke Sonneneinstrahlung oder Fieber. Das schlafende Herpesvirus wird aktiviert, wenn das Immunsystem nur geringfügig geschwächt wird. Auslöser sind unter anderem auch Operationen, Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Krebs, Übermüdung, Abwehrschwäche, Nahrungsmittelallergien, Hormonschwankungen oder zahnärztliche Behandlungen.

Der Verlauf einer Infektion bei Lippenherpes

Bei den verantwortlichen Erregern verläuft eine erste Infektion meist unbemerkt. Entwickeln Menschen somit Herpes, dann kann der Zeitpunkt von einer Ansteckung auch bereits längere Zeit zurückliegen. Eingedrungene Viren kommen von dem Ort der Erstinfektion zu einem dazugehörigen Nervenknoten und dies über die Nervenleitbahnen und der Nervenknoten wird ebenfalls infiziert.

Bei der Herpesinfektion kann das Immunsystem bei der ersten Woche die Erreger beseitigen und dies zum Teil bei den infizierten Nervenzellen und auch bei der Schleimhaut. Im Zellkern der Nervenzellen allerdings versteckt sich das Erbgut der Herpesviren und die Virus-DNA wird von dem Immunsystem nicht erkannt und damit nicht angegriffen.

In den Nerven kann die Virus-DNA sogar lebenslang überdauern und es können weitere Viren hergestellt werden. Die Virus-DNA reaktiviert sich, wenn das Immunsystem geschwächt ist und es entstehen neue Viren bei infizierten Zellen. Es gibt dann die Zweitinfektion und es entstehen typische Herpesbläschen.

Allgemeine Informationen und vorbeugende Maßnahmen

Mit einem Herpes-Virus sind etwa neunzig Prozent aller Deutschen infiziert. Die Infektion bedeutet dabei allerdings nicht, dass von außen die Erkrankung sichtbar ist. In den Nervenenden versteckt sich das Virus und als typische Bläschen kommt es nur dann zum Vorschein, wenn gewisse Triggerfaktoren gegeben sind. Zu unterscheiden sind der Herpes-Ausbruch und die Herpes-Infektion.

Der sichere Schutz vor der Lippen-Infektion ist nur bei Vermeidung von Menschenkontakt gegeben. Wer nicht in der Kindheit infiziert wurde, der kann das Risiko mit der ausreichenden Händehygiene reduzieren. Es sollten keine Gegenstände mit weiteren Personen geteilt werden, wo Mundkontakt gegeben ist. Auch enger Körperkontakt wie Kontaktsportart, Oralsex oder Küssen sollte vermieden werden.

Nicht nur über Schleimhautkontakt oder Hautkontakt kann das Virus übertragen werden, sondern auch in Form von Tröpfchen. Die größte Gefahr besteht bei dem Kontakt mit einer Person, welche den aktiven Ausbruch hat.

Die natürlichen Mittel bei Herpes

Was also tun gegen Herpes? Bei Lippenherpes ist Honig sehr beliebt, denn es sind antimikrobielle Stoffe enthalten, damit Viren und Bakterien abgetötet werden und damit die Vermehrung verhindert wird. Macht sich die Krankheit bemerkbar, kann etwas Honig auf die betroffene Stelle gegeben werden. Auch Teebaumöl hat eine antimikrobielle Wirkung und bekannt ist hier die desinfizierende Wirkung.

Soll Herpes wirkungsvoll bekämpft werden, wird das Öl am besten stündlich auf die Stellen aufgetragen. Die Viren werden an der Vermehrung gehindert und das Öl wird durch die Haut gut aufgenommen. Zahnpasta ist bei Herpes ebenfalls beliebt und viele Menschen schwören darauf. Nur bei manchen Sorten allerdings ist auch Zink enthalten und Zink ist antientzündlich bei der Wirkung.

Erfolgreich verwendet bei Lippenherpes wird in jedem Fall Zinksalbe. Zu beachten ist, dass es auch reizende Substanzen bei der Zahnpasta gibt.

Bildquelle: Pixabay.com ©silviarita (CC0 Creative Common)

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