Allergien: Das können Sie dagegen tun!

Allergien sind belastend und treten bei immer mehr Menschen auf. Das Ausmaß der Symptome ist variabel und abhängig von der Art der Allergie.

Während bei manchen Betroffenen lediglich geringe Anzeichen auftreten, kann für andere wiederum bereits ein Wespenstich zur Gefahr Werbung werden.

Die Allergie selbst verschwindet nach ihrem Auftreten meist nicht wieder, es gibt aber viele Möglichkeiten, die Symptome nachhaltig zu lindern und somit besser damit leben zu können.

Bei Allergien sollte man die jeweiligen Allergene Meiden

Allergene meiden als beste Lösung bei Allergien

Um Allergiesymptome zu verhindern, ist das Vermeiden der Allergene die beste Lösung. Doch ist das immer möglich?

Leiden Sie beispielsweise unter einer Mehlallergie, können Sie bei der Zubereitung von Speisen auf Mehlalternativen setzen.

Sind Sie hingegen auf Wespenstiche allergisch, gibt es kaum eine Möglichkeit, den Kontakt zum Allergen vollständig zu verhindern.

Die Gefahr, dass Sie in Kontakt zum Auslöser kommen, besteht vor allem im Sommer immer.

In diesem Fall braucht es andere Lösungsmöglichkeiten, denn die Symptome der Allergie können von Kontakt zu Kontakt schlimmer werden.

Einen Einfluss auf das Ausmaß der Beschwerden haben Sie unbehandelt nicht. Zwar ist ein gesunder Körper wichtig für ein ausgewogenes Leben, einer Allergie kann er aber auch nicht vorbeugen.

Hyposensibilisierung bei starken Allergien

Ein Mosquito-Stich kann bei einer Insektengift-Allergie gefährlich werden

Eine Insektengift-Allergie kann gefährlich werden, denn im Ernstfall kann es zu einem allergischen Schock kommen.

Da diese Form der Allergie nicht durch Vermeidung verhindert werden kann, ist die Hyposensibilisierung eine beliebte Therapieform.

Hierbei wird Ihnen, unter ärztlicher Kontrolle, das entsprechende Allergen verabreicht, um eine Reaktion Ihres Körpers zu provozieren.

Der Sinn der Therapie besteht darin, Ihren Organismus an den auslösenden Stoff zu gewöhnen und so zu verhindern, dass er weiterhin mit allergischen Symptomen reagiert.

Je nach Allergietyp kann eine solche Hyposensibilisierung über mehrere Sitzungen andauernd.

Sie sollten diese Form der Konfrontationstherapie immer nur von einem Arzt durchführen lassen, wenngleich sie theoretisch auch in Eigenregie möglich wäre.

Die Gefahr, dass beim bewussten Kontakt zum Allergen eine starke Reaktion erfolgt, ist zu groß.

Unter ärztlicher Kontrolle kann Ihr Behandler dafür sorgen, dass Sie rechtzeitig mit entsprechenden Medikamenten versorgt werden.

Notfallapotheke für Allergiker – die wichtigsten Helfer immer dabei

Als Allergiker ist es unerlässlich, dass Sie immer einen Notfallkoffer bei der Hand haben.

Für Insektenstich-Allergiker gibt es spezielle Pens zu kaufen, die vom Arzt verordnet werden.

Diese enthalten ein Antihistaminikum und können, im Ernstfall, direkt in den Blutkreislauf injiziert werden.

Das Kit kann lebensnotwendig werden, wenn es darum geht, einen allergischen Schock zu verhindern.

Wurden Sie als Allergiker von einer Biene oder Wespe gestochen, müssen Sie umgehend den Rettungsdienst alarmieren und sich zuvor mit Ihrem Kit selbst versorgen, um Ihre langfristige Gesundheit nicht zu gefährden.

Für leichtere Allergiesymptome gibt es rezeptfreie Helfer, die Sie immer zu Hause haben sollten.

Bei Inhalationsallergien, zu denen unter anderem der Heuschnupfen gehört, sind Nasensprays auf Basis von Kochsalzlösung empfehlenswert.

Bei stärkeren Symptomen kann Ihnen Ihr Arzt allerdings auch ein Spray auf Basis von Kortison verordnen.

Mit einer Nasensalbe können Sie außerdem verhindern, dass die Allergene Ihre Nase austrocknen, was zusätzliche Schmerzen und Reizungen zufolge haben kann.

Systemische Medikamente werden nur eingenommen, wenn Sie unter einer starken Allergie leiden.

Sie werden oft in der Apotheke ohne Rezept verkauft und haben eine klare Indikation.

So gibt es viele Wirkstoffe, die im Sommer gegen die Symptome einer Gräser- und Pollenallergie wirken.

Es ist allerdings vor der ersten Einnahme immer ratsam, den Arzt zur Wirksamkeit und zur Verträglichkeit bei den individuellen Symptomen zu befragen.

Naturheilmittel und Hausmittel nicht unterschätzen

Es gibt einige Lebensmittel und Naturheilmittel, denen bei Allergien ein hoher Effekt zugesprochen wird.

So gilt beispielsweise der Verzehr einer roten Zwiebel täglich als gute Methode, um die Histamin Ausschüttung beim Kontakt mit dem Allergen zu verhindern.

Empfehlenswert ist außerdem der Konsum von Tees, insbesondere Kräutertees und Brennnesseltee.

Letzterer hat eine stärkende Wirkung aufs Immunsystem und kann so dafür sorgen, dass die Allergiesymptome milder ausfallen.

Viel Trinken ist ohnehin einer der wichtigsten Tipps bei der Behandlung oder Minderung von Allergien, denn durch einen optimalen Flüssigkeitshaushalt, wird produziertes Histamin schneller verdünnt und vom Körper wieder ausgeschieden.

Die Produktion von Interferon, einem natürlichen und körpereigenen Protein, was dem Immunsystem neue Kraft spendet, kann durch den Konsum von Milch, Buttermilch oder Naturjoghurt angeregt werden.

Interferon gilt als wichtigster Gegenspieler beim Vorhandensein von Allergien und kann vor allem Beschwerden im Bereich der Haut oft deutlich eindämmen.

Bildrechte:
Frau mit allergischem Schnupfen, Pixabay.com ©cenczi (CC0 Creative Common),
Mosquito auf der Hand, Pixabay.com ©Emphyrio (CC0 Creative Common)


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