7 Heilkräuter, die als Alternative zu Arzneimitteln genutzt werden können
Immer mehr Menschen setzen auf alternative Heilverfahren und Heilkräuter, welche die Natur uns schenkt.
Wir zeigen Ihnen sieben Heilkräuter, die Sie als Alternative zu gewöhnlichen Arzneimitteln nutzen können.
Besonders bei den gängigen Krankheiten wie Erkältungsbeschwerden, Magen-und-Darm-Erkrankungen oder leichten depressiven Verstimmungen müssen nicht sofort starke Medikamente eingenommen werden.
Heilkräuter-Wissen erlebt ein Comeback
Das über Jahrhunderte gesammelte Heilkräuterwissen erlebt im heutigen Zeitalter seine Renaissance.
Die wertvollsten & wichtigsten Heilkräuter sowie Länderküchen der Erde sind wieder wichtige Quellen für Gesundheit und Wohlbefinden.
Immer mehr Menschen wollen vermehrt im Einklang mit der Natur leben und greifen zu natürlichen Heilmitteln.
Auch in Gärten bekommt der Anbau von Heilkräutern einen höheren Stellenwert und Kräuterwanderungen werden vielerorts immer gefragter.
Denn jedes Heilkraut hat eine ganz eigene Wirkung, die für bestimmte Krankheiten Anwendung findet.
So ist es möglich, durch eine Anwendung von gewissen Heilkräutern gängige Medikamente der Schulmedizin zu ersetzen: Vom grippalen Infekt bis zur depressiven Verstimmung – für jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen.
Große Kapuzinerkresse: die Alternative zu Antibiotikum
Die große Kapuzinerkresse, auch als Tropaeolum majus bezeichnet, ist ein natürliches Antibiotikum.
Sie besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt und hemmt nachweislich die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen.
Zudem enthält die große Kapuzinerkresse Senfölglycoside, die in der Pflanzengattung der Kreuzblüter vorkommen und bei vielen Infektionen helfen.
Neben diesen positiven Eigenschaften wurde ihr eine entzündungshemmende Wirkung bestätigt.
Meist wird die Kapuzinerkresse in Verbindung mit Meerrettich angewendet.
Kamille hilft bei Magen-Darm-Beschwerden
Kamillenblüten sind ein beliebtes Hausmittel bei Darmbeschwerden und Entzündungen der Magenschleimhaut.
Besonders als heilender Tee kommt die Kamille zum Einsatz.
Sie lindert nachweislich die Symptome bei Durchfall, Blähungen, bei einem Reizdarm sowie bei einer Magenverstimmung.
Besonders die in der Kamille enthaltenen ätherischen Öle wie Bisabolol, Matricin, Chamazulen und Flavonoide wirken entkrampfend, antibakteriell und wundheilungsfördernd.
Salbei ist gut bei Halsschmerzen
Wie auch die Kamille ist der Salbei ein allseits beliebtes Hausmittel für alle Infekte des Hals- und Rachenbereichs.
Mehrmals täglich wird bei einem Infekt das Gurgeln mit Salbeitee empfohlen, da dieser eine desinfizierende Wirkung aufweist.
Nachweislich tötet der Salbei Viren ab und beruhigt die gereizte Schleimhaut.
Mit Thymian den Hustenreiz lindern
Ein anderes Kraut, welches in jedem Garten und auf jedem Balkon gut gedeiht, ist der Thymian.
Zum Würzen von Speisen wird er gerne verwendet.
Doch was viele nicht wissen, Thymian ist ein hervorragendes Heilmittel gegen Husten.
Mönchspfeffer lindert PMS
Monatlich werden viele Frauen vom Prämenstruellen Syndrom (PMS) geplagt und auch die Wechseljahre werden durch allerhand Beschwerden begleitet.
Abhilfe kann hier das Heilkraut Mönchspfeffer schaffen.
Mönchspfeffer hilft dabei, die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen und lindert Symptome wie Brustspannen, Schweißausbrüche und Hitzewallungen.
Purpursonnenhut: ein Immunbooster
Purpurroter Sonnenhut oder Echinacea purpurea genannt, regt die Immunzellen an und greift regulierend in Botenstoffe des Immunsystems ein. Zudem ist seine antiseptische Wirkung nachgewiesen.
Bereits bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infekts sollte eine Zubereitung der Heilpflanze beispielsweise als Tee erfolgen.
Sonnenhut hilft dabei, den Infekt abzumildern oder sogar gleich einer Erkältung vorzubeugen.
Neben dem Sonnenhut gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Heilpflanzen, die das Immunsystem stärken.
Heilkräuter gegen depressive Verstimmung
Wenn die Laune mal nicht so gut ist und dies über mehrere Wochen anhält, dann spricht man von einer depressiven Verstimmung. Dieser Zustand benötigt zunächst keine Antidepressiva.
Auch die Naturheilkunde hält einige Pflanzen parat, die als wahre Stimmungsaufheller gelten. Zu ihnen gehören unter anderem:
- Johanniskraut,
- Lavendel,
- Hopfen.
Diese drei Heilkräuter beruhigen den Geist und wirken positiv auf das Gemüt.
Bei einer regelmäßigen Einnahme sollte allerdings ein Arzt befragt werden. Dies gilt auch für die meisten anderen Heilkräuter.
Denn wenn Symptome trotz regelmäßiger Einnahme fortbestehen, sollte immer die Meinung eines Arztes eingeholt werden, um schwerwiegende Krankheiten auszuschließen.
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